Alex' Appartment

Taylor half mir das Kinderzimmer fertig zu stellen auch wenn dies mir einige Nerven kostete, weil ich immer mehr Angst vor dem alleine sein bekam. Seine Abreise trat immer näher und ich wusste nicht wie ich die Zeit mit ihm auffangen konnte, sie vergang wie im flug, keine der Wertvollen Sekunden konnte ich festhalten, sie verflogen im nichts. Nun stand unser letzer Abend und Alex war schon kräftig am packen, er war angespannt, das wusste ich, doch ich wollte das er ging mit einem reinen Gewissen und mit voller freude auf die Tour die vor ihm stand. Ich war dabei uns etwas zu kochen wobei ich mir viel Mühe gab, auch wenn es mir die letzen Nerven kostete. Als ich fertig war ging ich ins Schlafzimmer und setze mich dann aufs Bett als Alex außer Atem sein Koffer packte "Hast du schon alles?" fragte ich ihn dann sanft.

(Tut mir leid das ich nen bisschen vorschreib aber, was soll jetzt schon noch passieren?! xD )

"ich hoffe das ich jetzt alles hab." sagte ich und warf noch mal einen Blick in meinen Koffer bevor ich ihn schloss. Dann setzte ich mich neben Sierra und legte einen Arm um sie. "ich weiß, dass das alles nicht einfach ist. Weder für dich noch für mich." ich würde sie vermissen. 3 Monate ohne, dass sie neben mir lag. Keine Ahnung wie ich das Aushalten würde. Sanft strich ich über ihren Bauch. Unser kleiner Sohn.

Ich legte meinen Arm auf seinen und nickte leicht. Immer wieder verbante ich die Gedanken an die Geburt aus meinem Kopf. "Es ist eure Chance und eure Tour, genieße jede Sekunde" flüssterte ich sanft in sein Ohr. Ebenfalls legte ich meine Hand auf seine. "Ich werde immer hier sein mit dem kleinen, hab nicht das Gefühl das wenn du mich nicht siehst, das ich weg bin" bat ich ihn vorsichtig und legte zitternd meine Lippen auf seine.

"Naja mit dir zusammen würde das ganze noch mehr spaß machen. aber ich weiß, dass die idee nicht wirklich gut ist, für keinen von euch beiden." seufzte ich, zu gerne hätte ich sie dabei gehabt. "Ich weiß, und du versprich mir, dass ich nicht eines Tages von einer Tour nach Hause komme und feststellen muss, dass du mit unserem Kind abgehauen bist, denn ich weiß das du definitiv etwas besseres verdient hast als mich. Doch ich kann dich einfach nicht verlieren."

"Weder für mich geschweige für das Baby ist die Tour gut" wiederholte ich seine Worte. Ich hoffte einfach er würde endlich aufhören.zu trinken und Drogen zu nehmen. Es ging nicht um mich sondern um unser Kind
, ich hoffte Alex würde dies wissen. "Etwas besseres!? Was bringt mir dies wenn mein Herz schon lange dir gehört? ..."

"Jemand der die ganze Zeit für dich da ist. Jemand der nicht so viele Probleme hat wie ich." die Tour wird nicht einfach mit dem ganzen Alkohol und den Drogen. Keine Ahnung wie ich zurück kommen würde. Ich hoffte nur es würde nicht all zu schlimm sein.

"Jemanden, denn ich nicht liebe?" fragte ich dann nur und stand schon auf, ich wollte seine Worte nicht hören, ich wollte den Gedanken daran das Alex sich auf der Tour verstörren wird nicht zulassen. "Lass uns diesen Abend nicht darüber reden, es ist der letze den wir noch zusammen haben" sagte ich dan etwas leiser und streckte meine Hand nach ihm aus "Ich habe für uns gekocht, schließlich wirst du dich die nächsten Monate nicht umbedingt gesund ernähren" sagte ich und pickste gegen seinen Bauch, dabei musste ich sanft lächeln.

"Ist okay" sagte ich und nahm ihre Hand und ging mit ihr in die Küche. Ich wusste das mich das alles zerstören oder aufbauen konnte, aber der grad war schmal. Als ich in die Küche kam konnte ich nicht anders. "Wow... das hättest du nicht alles extra machen müssen. Danke." sagte ich begeistert. Das essen stand schon auf dem Tisch. ICh drehte mich zu ihr und küsste sie. "Danke Sierra."

"Ach Alex komm letzt dich hin" lächelte ich zu ihm "Du wirst lang genug nur ekel frass zu dir nehmen, dann ist ja wohl sowas mal drinn" lächelte ich und sah dann zu ihm "Nicht dafür" sagte ich dann und erwiederte dann seinen Kuss. "Also lass es dir schmecken" sagte ich als ich mich von ihm löste und ihn nochmal in die Augen sah. Ich wollte diese Gedanken endlich abwerfen und voll und ganz den Moment genießen. Ich setze mich an den Tisch und gab Alex etwas auf den Teller

ICh setzte mich ihr gegenüber und sah ihr zu. Dann nahm ich meinen Teller entgegen. "Danke" murmelte ich kurz dann versenkte ich auch schon meine Gabel im Essen. Ich fand es wirklich toll von ihr das sie gekocht hatte, es wäre wirklich nicht nötig gewesen. Als ich das essen probierte war ich wirklich überrascht wie gut es schmeckt.

"Bitteschön" sagte ich noch und fing an zu essen, ich hatte mir wirklich mühe gegeben. Schließlich wusste ich wie man das herz eines Mannes weich bekommen konnte und das ging entweder mit einem Sexy auftreten oder essen. Naja mit diesem Bauch fiehl das erste weg... Als ich fertig war lehnte ich mich zurück. Ich wollte endlich nur noch für eine Person essen und nicht für zwei, aber es beruhigte mich das Alex fast genau so viel aß

Nach dem Essen sah ich zu Sierra. ICh würde sie jetzt eine Halbe ewigkeit nicht mehr sehen.
Keine Ahnung wie ich das aushalten würde. "Willst du heute noch irgendwas unternehmen?" fragte ich sie.

"Ich möchte lieber zuhause bleiben" gab ich dann leise zu und stand schon auf um das geschirr vom Tisch zu räumen. "Wann holen sie dich morgen früh den ab?" fragte ich ihn dann mehr beiläufig.

"okay" meint ich nur. Sie sollte entscheiden, ich würde alles machen was sie vorschlägt. "morgen früh um 6" murmelte ich vor mich hin. Viel Zeit war morgen dann auch nicht mehr.

Das kleine strampelte wieder wie wild und ich hielt meine hand an meinen bauch. "Lass uns ein bad nehmen" schlug ich vor und biss mir kurz vor schmerz die Zähne zusammen. Immer hin beruhigte sich das kleine im Wasser weswegen ich es kaum abwarten wollte. Ich standschon auf und nahm Alex hand "wo werdet ihr die erste Show spielen?" fragte ich ihn dann und ging mit ihm ins Bad. Jede Sekunde mit ihm schmerzte weil ich wusste es wurden die letzen sein.

Ich stellte mich neben sie und legte einen Arm um ihre Schultern. "Klingt gut" meinte ich dann nur. Ich würde gerade echt alles machen worum sie mich bat. Zusammen liefen wir dann ins bad. "Wir spielen die erste show zuhause in Salt Lake City. Bin mal gespannt was da so los ist, denn die anderen schauen dann alle noch kurz bei ihren Eltern vorbei und naja, du weißt, dass ich das echt vermeide."

"Das solltest du auch tun" sagte ich dann zu ihm ruhig. Mir war sehr klar das er disen Gedanken schon garnicht erst zuließ. "gestehe essen dir ein.. du trinkst schon lange nicht nur aus Spaß und pfeifst dir etwas rein um klar zu kommen... du tust es wegen ihnen... ich weiß nicht ob es dir helfen kann... ich kann es nicht aber du könntest es" sagte ich und zog mir mein kleid, welches mir locker auf den schultern lag, aus . "Du nimmst dies alles um nicht an sie denken zu müssen"

"Ich weiß aber ich glaub nicht, dass ich das Schaffe. Die einzige für die ich das machen würde, wäre meine kleine Schwester, aber ich bin nicht mal sicher ob sie mich überhaupt noch sehen will." nicht mal mehr mit dem Alkohol kam ich mit der ganzen Situation klar. "Als ich damals gegangen bin, bin ich nicht wirklich gegangen sondern über Nacht abgehauen. ICh hab damals einfach alles gepackt und Dan hat mich dann abgeholt. Ich hab mich nicht mal von ihr verabschiedet oder ihr gesagt wo ich hingehe." Ich ließ für uns beide Wasser in die Badewanne und fing dann an mich auszuziehen.

"Mit jedem Tag und mit jeder Stunde machst du es nur schlimmer... was stellst du dir den vor? Das deine kleine Schwester sich meldet?!" fragte ich ihn "Was soll sie alleine schon tun? Auf welches Zeichen wartest du?" fragte ich ihn weiterhin und atmete auf. Ich war mehr als froh das ich das Thema mit meinem Eltern geklärt hatte. "So wirst du nie zu dir selbst finden..."vorsichtig stieg ich in die Wanne. "Es ist ein Teil von dir... akzeptiere diesen Teil und versuch ihn nicht zu zerstören" ich sah ihm direkt in die Augen "Du bist doch nicht mehr alleine" sagte ich und legte seine hand auf meinen bauch.

"Ich weiß das ich mit meiner Familie so ziemlich alles falsch gemacht hab was man falsch machen kann, und ich weiß das es nichts bringt die ganze Zeit zu trinken aber ich hab einfach keinen Ausweg mehr gefunden. Aber ich weiß nicht ob ich diesen Teil jemals Akzeptieren kann." sagte ich und stieg zu Sierra in die Badewanne. Wenn ich nur an früher dachte wurde mir schon schlecht. "Nein alleine bin ich nicht mehr, ich hab nur angst alleine mit meiner Familie konfrontiert zu werden."

"Wie kannst du es auch wissen wenn du es noch nicht versucht hast?" fragte ich ihn sanft und sah dann zu ihm als er dich gegenüber von mir setze. "Du musst es auch nicht alleine tun aber ich weiß nicht ob ich dir bei dieser Entscheidung und bei diesem Schritt helfen kann, natürlich würde ich es sofort machen aber ist es nicht ein weg den du alleine gehen solltest?" fragte ich ihn dann

"Ich weiß noch nicht was ich machen soll. Vielleicht lass ich es auch einfach, das letzte was ich gebrauchen kann ist auch noch zusätzlicher stress mit meiner Familie." murmelte ich und lehnte mich nach hinten. Das mit der entspannung war dann wohl auch gelaufen, zu viele Gedanken schwirrten mir durch den Kopf.

"Es ist voll und ganz dir überlassen was du tust das möchte ich dir nicht vorschreiben aber ich dachte wegen dem baby... naja sie hätten einfach das recht gehab es zu erfahren mehr nicht" sagte ich noch und sah zu Alex als er sich zurück lehnte, leise atmete ich aus und sah durch ein paar strähnen die mir im gesicht klebten zu ihm. Der Abend war wohl endgültig gelaufen, ich sollte aufhören Alex zu seinem Glück zu bedrängen.

Ich wusste das Sierra irgendwo recht hatte, doch nur der gedanke daran meine Familie wieder zu sehen machte alles in mir kaputt. In diese Zeit wollte ich auf gar keinen Fall wieder zurück. Langsam lehnte ich mich zu Sierra rüber und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich" murmelte ich während dem Kuss.Ich würde sie auf jeden Fall vermissen.

Ich sah zu ihm und erwiederte seinen Kuss sanft "Ich würde es nicht ertragen wenn du dich wieder verstörst" antworte ich ihm, es hatte mir nie wirklich viel aus gemacht das Alex drogen nahm doch jetzt wusste ich das ich vielleicht schnell alleine da stand. "Du glaubst nicht wie viel von dir abhängt" sagte ich leise und fast schon verzweifelt "Wie soll ich ohne dich leben?!"