Alex' Appartment

"Weißt du noch der Abend an dem wir aus waren? Und ich mich übergeben musste? Danach hat die Pille einfach nicht mehr genützt" erklärte ich leise und erstickt. Ich fühlte mich so schlecht, ich war der Grund wieso ich sein Leben kaputt machte. "Ich trau mich einfach nicht " flüssterte ich leise und vergrob mein Gesicht in meinen Händen

"Also hast du den Test schon gemacht." sagte ich und stand dann auf das Scheißteil suchen. Auf dem waschbecken Rand lag er. Es war nicht der erste test den ich gesehen hatte. Meine ex hatte die schon ein paar mal gemacht jedesmal negativ. Doch als ich drauf sah war das nicht der fall. Er war postiv. Zusammen mit dem Test setzte ich mich wieder neben sie. "wir werden Eltern" sagt ich mit wenig Enthusiasmus. Ich legte meine arme wieder um sie und gab ihr einen Kuss.

Ich sah kurz zu ihm auf und als er sich wieder neben mich setze und diese Worte sagte fühlte ich mich wie taub. Mit zitternden fingern nahm ich ihm den Test aus der hand und blickte darauf. Kurz den meine Sicht wurde wieder unscharf, die Tränen versperrten mir die Sicht. wie konnte das passieren... ich konnte das nicht... Alex Lippen lagen auf meinen und für einen Moment hatte ich das Gefühl das alles in ordnung war . Ich konnte nichts sagen ich fühlte mich taub.

Ich hob Sierra hoch und legte sie dann ins Bett. Für uns beide war das grad nicht einfach . Ich nahm sie wieder in den Arm. "alles wird gut. Wir Kriegen das hin." sagte ich zu ihr und gab ihr noch mal einen kuss

"Ich bekomme das nicht hin" sagte ich leise, ich wollte mich verkrichen... mich für alle Zeit verstecken. Ich liebte Alex über alles doch ein Kind konnte ich mir einfach nicht vorstellen, es ging nicht . Ich konnte Alex weiterhin nicht ansehen, alleine ich war schuld. Noch nie hatte ich solche Angst verspürt. Ich rollte mich zusammen und versteckte mein Gesicht zwischen meinen Haaren.

"Du bekommst das hin, wir bekommen das hin." ich zog sie wieder zu mir. Sie war echt Down, mir ging's eigentlich nicht besser doch das konnte ich ihr nicht antun. Zumindest ich musste ich vor ihr stark bleiben. Ich zog sie wieder auf meinen Schoß. "Sierra"

Alles fühlte sich tab in mir an, ich wollte endlich aufhören zu weinen. Es tat mir leid für Alex das er mich ertragen musste. Ich legte meinen Kopf an seine Brust, ich brauchte seine Nähe, erst als ich seinen Herzschlag hörte beruhigte ich mich langsam "Ich habe alles kaputt gemacht" sagte ich leise und kaum hörbar. Ich wusste das es nicht so war doch ich war die jenige die ein Kind in sich trag.

"Du hast nicht alles kaputt gemacht." versuchte ich sie zu beruhigen. "Ich liebe dich scheiß egal was kommt. Ich liebe dich." Ich war zwar nicht bereit vater zu werden aber ich wollte sie So nicht Sehen

Reichte Liebe den überhaupt noch aus um dies zu ertragen, ich wusste das er genau so wenig klar kam wie ich, aber vielleicht war meine größte Angst einfach zu wissen das er mich irgendwann hassen könnte, dafür was ich ihm alles durch das Kind genommen hatte. "Ich liebte dich auch" sagte ich leise und traute mich zum ersten mal in seine Augen zum sehen "Es tut mir leid" sagte ich und spürte erneut eine Träne auf meiner Wange, meine Sicht blieb klar und ich sah in seine Augen

(Naaachtii <3 )

"Es braucht dir nicht leid tun, ich hab ja auch meinen Anteil dran." ich war wirklich auh mit Schuld. Ich gab ihr einen sanften Kuss. "ich lieb sich trotzdem." Ich wischte ihre tränen weg.

[Nachtiii <3]

In meinem ganzen Leben war es nie mein Ziel gewesen. Kinder zu bekomme, niemals. ich schloss meine Augen als er meine tränen weg wischte und auch wenn ich wusste das er recht hatte fühlte ich mich verantwortlich. Wir beide und ein Kind?! Dazu waren wir niemals in der Lage. Ich rutschte eng an seinen Körper und kuschelte mich an ihn. "ich liebe dich auch" blieb das einzigste zu sagen....

Ich hielt sie einfach nur die ganze Zeit in meinen Armen. Wir hatten jetzt wirklich ein Problem doch das brachte ich erstmal nicht zu wort. Sierra sollte sich erstmal beruhigen.
Wir saßen den Rest des Tages so zusammen auf dem Bett, solange bis es drausen wieder dunkel wurde.

Die Sekunden und die Minuten und die Stunden vergingen in seinen Armen. Mein atem verlangsamte sich und ich blieb einfach in seinen Armen. Es war wie ein schlechter Film und ich konnte und wollte es nicht realisieren. Ich quälte mich mit meinen Gedanken. "Ich werde morgen zu meinen Frauenartz gehen" sagte ich erstickt, ich sah wieder auf zu ihm und er war blas und sah mitgenommen aus. Wieder dieses Gefühl von Schuld in mir. Vorsichtig streichelte ich ihm über seine Wange. Er musste nicht mitkommen das verlangte ich nicht auch noch von ihm

Ich nickte nur kurz auf ihre Worte. Mehr konnte ich gerade einfach nicht mehr machen. In den letzten stunden hatte ich mir klar gemacht was das für eine veränderung für mein, für unser Leben bedeuten würde. Und wirklich, wir beide müssten unser komplettes Leben ändern, ein Leben das ich Liebe so wie es jetzt war. Aber egal welche entscheidung Sierra treffen würde, ob sie das Kind jetzt behalten wollte oder abtreiben, ich würde immer hinter ihr stehen, das war ich ihr schuldig. Außerdem wollte ich sie unter keinen Umständen verlieren.

Ich legte meine Lippen auf seine Wange und schloss die Augen. Ich hielt ihn etwas fester an mich heran nur um sicher zu gehen das er nicht dasweite suchte. Ich konnte es nicht von ihm verlangen das er mich nahm mit dem Kind. Diese Last wollte ich ihm nicht antun... Dafür liebte ich ihn zu sehr. Doch konnte ich damit Leben einen Menschenumgebracht zu haben? Mit einer zitternden Hand legte ich sie mir auf den Bauch.

ICh merkte wie sie mich enger an sich zog. "Ich geh nicht weg. versprochen" flüsterte ich ihr ins Ohr. ICh legte meine eine Hand auf die auf ihrem Bauch und verschränkte meine Finger mit ihren. "Egal was du machen wirst, ich werd immer bei dir bleiben." flüsterte ich ihr zu und gab ihr einen Kuss. "Ich liebe dich." ich konnte sie einfach nicht alleine lassen. Wir beide hatten es geschafft irgendwie eine Beziehung zu führen, ich wollte nicht das alles was wir geschafft hatten umsonst war.

"Ich würde irgendwann zur Last werden" sagte ich leise und ich wollte keinen Abstand mehr zwischen uns, seine Nähe war das einzigste was mir das Gefühl gab das alles noch gut sei. Sanft erwiederte ich seinen Kuss und hielt seine Hand fest an meiner. Ich hätte Alex sogar verstanden wenn er mich Verlassen hätte... "Ich habe einfach nur Angst... ich kann es doch nicht einfach..." Ich brach ab und schluckte schnell die aufkommenden Tränen. Ich hasste es so wehrlos zu sein "Ich liebe dich auch" erneut drückte ich seine Hand.

"Würdest du nicht." versuchte ich ihr klar zu machen. "Wir schaffen das, egal was wir machen. Ich werd bei dir bleiben egal wie wir uns entscheiden, ob du das Kind behalten möchtest oder nicht. egal was wir machen werden."

Ich legte meine Hand an seinen Hals, die andere behielt ich auf meinem Bauch "Es ist eine Entscheidung die ich nicht alleine fallen kann dass krieg ich nicht hin" flüssterte ich und sah wieder in seine Augen "Was hälst du für das beste für uns?" fragte ich ihn kleinlaut... diese Entscheidung würde egal auf welche weiße unser Leben verändern.

"Ich... Ich weiß es auch nicht. Irgendwo ja schon aber auch wieder nein. Klar unser leben wird ich total verändern aber wer weiß was dann passiert." ich war mir nicht sicher was ich sagen sollte.

"Ich weiß... versteh mich nicht falsch ich liebe dich Alex... Mehr als alles andere auf der Welt... und vielleicht auch irgendwann wird es uns auch glücklich machen ein Kind zu bekommen... irgendwann wenn wir nicht selbst fast noch Kinder sind... aber wir bringen einen Menschen um, ich habe Angst das ich ess nicht ertragen könnte" gab ich zu

"Ich weiß, mir gehts genauso. Egal wie wir uns entscheiden es wird nie einfach werden. aber jetzt können wir nichts daran ändern." Wir habens jetzt eh schon verkackt fügte ich in gedanken hinzu.

"Egal für was für uns entscheiden wir müssen 100% hinter dieser Entscheidung stehen" sagte ich fest und atmete auf, das würde wohl die schwerste Entscheidung in unserem Leben gehen, es ging hier nicht darum in welche Bar man gehen wollte oder was man anziehen wollte, es ging um ein Leben. Nicht mal mit dieser Verantwortung konnte ich richtig umgehen, wie sollte ich das also mit einem Kind hinbekommen.

"jaa... müssen wir." Das würde die schwerste entscheidung in unserem leben sein. "wirst dus deinen Eltern sagen?" fragte ich sie. Meinen würde ichs definitiv nicht sagen allerdings hatte das auch seine guten gründe. "Oder sollten wirs noch jemand anderen sagen?" eigentlich wärs mir am liebst es würde keiner wissen aber ich konnte sierra nicht an ihren entscheidungen hindern.

Ich musste nur kurz über seine Worte nachdenken "Mit sicherheit nicht, das geht sie nichts an" sagte ich entschlossen, ich hatte kein sonderlich gutes Verhältnis zu meinen Eltern "Ich weiß nicht ob ich mich bereit dafür fühle es jemanden zu sagen" sagte ich leise und sah zu ihm "Aber wenn du mit jemanden darüber reden kannst, das ist in ordnung also... ja..." ich seuftze leise. Diese Entscheidung quälte mich so