Alex' Appartment

"wenn du möchtest, ich kann verstehen wenn du etwas Zeit für dich brauchst" sagte ich und streichelte kurz über seine Wange, langsam zeichneten sich Augenringe in seinem und sicher auch in meinem Gesicht. "Aber es wäre schön dich dabei zu haben" gab ich leise zu und legte meine Stirn an seine, draußen ging wieder die Sonne auf und ich war froh gleich zum Artz zu kommen. Auch wenn ich alleine gehen müsste musste ich diesen Besuch hinter mich bringen

"ich werd mit dir mitkommen wenn du das möchtest, wir müssen das gemeinsam durchstehen." sagte ich zu ihr dann legte ich meine Lippen auf ihre, sanft und liebevoll. Als ich sie wieder von meinen löste sah ich ihr wieder in die Augen "ich liebe dich"

Ich stand auf und als er ebenfalls aufstand und sich zu mir stellte legte ich meine Arme um ihn und erwiederte seinen Kuss gefühlsvoll, meine Hand verschränkte ich mit seiner Hand "Ich liebe dich auch, so sehr" sagte ich und sah ihm in die Augen, er gab mir die Sicherheit das wir es wirklich zusammen schaffen konnten. Wieder beugte ich mich zu seinen Lippen und küsste seine Lippen zärtlich, ich hoffte er wüsste wie sehr ich ihn liebte

"Frühstück?" fragte ich sie dann und ging mit ihr in Richtung Küche. Irgendwie würden wir beide das schon auf die Reihe bekommen

"Lass uns etwas unterwegs mitnehmen, wenn wir zum Artz fahren" sagte ich zu ihm und legte meine Arme auf seine Schulter "Ich möchte nicht den ganzen Morgen beim Artz rumm sitzen schließlich sollte es nicht darum heute..." sagte ich dann sanft und musste lächeln. Erst jetzt als es heller wurde merkte ich das er heute Geburtstag hatte

"nicht darum heute was?" okay jetzt war ich wirklich verwirrt. Was hatte sie jetzt vor oder was war ihr jetzt wieder eingefallen.

"Schatz, ich könnte nicht deinen Geburstag vergessen" sagte ich dann und streichelte ihm durchs Haar "Heute geht es um dich und um keine langen untersuchungen" sagte und legte dann meine Lippen sanft auf seine, natürlich irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, sein Geburstag war durch die ganze Schwangerhaft irgendwie in vergessenheit geraten. "Ich wünsche dir alles gute und alles Glück der Welt Alex, ich wünsche dir das du glücklich bist und das du zufrieden bist, das dein Leben dir das verspricht was du dir erhoffst" sagte ich sanft gegen seine Lippen "Ich würde alles für dich tun damit du glücklich wirst"

"du bist alles was ich brauche. Du machst mich glücklich. Und genau darum liebe ich dich auch so." sagte ich zu ihr und erwiederte ihren Kuss. "okay, dann lass uns schnell los."

Bei seinen Worten kribbelte es schrecklich in meinem Bauch, ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich nickte zu ihm "Ich mach mich schnell fertig" sagte ich und eilte schnell ins Schlafzimmer um mich noch umzuziehen, jetzt wurde es ernst. Ich ging zurück zu Alex und stieg mit ihm ins Auto, mein Herz schlug mir schon aus der Brust.

Wir fuhren dann gemeinsam zu ihrem Arzt. irgendwie wiederstrebte es mir zu einem Frauenarzt zu gehen obwohl es ja gute gründe hatte. Dann kamen wir an. ICH stieg mit ihr zusammen aus und ging nach drinnen

Ich war wirklich froh das Alex dabei war sonst würde ich mir wohl wie eine allein erziehende vorkommen, auch wenn ich wusste das man mir die Schwangerhaft aufkeinenfall ansah. Ich nahm Alexs Hand und ging mit ihm rein "Ich habe einen termin" sagte ich zu der Frau am entfang und sie bat uns in den Behandlungsraum, wir mussten noch kurz auf den Artz warten. Mit Alex setze ich mich in den Raum und sah mich um, noch nie haben mich diese Babyfotos so unwohl gestimmt.

Ich hab nie geglaubt das ich mich in meinem leben jemals so unwohl fühlen kann wie jetzt. ICh kam mir jetzt schon vor als wäre sierra im 8 Monat. Oh man das war echt schlimm. Außerdem hasste ich warten, aber jetzt saß ich so mit ihr zusammen rum

Nach ein paar Minuten des schweigens kam der Artz hinein und begrüßte uns mit einem Hände druck. Ich war schon einge Jahre bei diesem Artz deswegen fühlte ich mich nicht ganz unwohl. Kurz klärte ich den Artz auf und er bat mich mich hinzulegen damit er nach prüfen konnte ob der Test auch wirklich positiv war. Er nahm eine kurze Probe und gab es dann seiner Kollegin. Es musste schon komisch für Alex sein schließlich, hatte da niemand etwas zu suchen abgesehen von ihm. Ich nahm seine Hand und versicherte das alles gut war. "Nun gut dann wollen wir mal einen Ultraschal machen" murmelte er dann

okay warum fühlte ich mcih jetzt so richtig fehl am platz. Das war jetzt echt nicht das was ich sehen wollte.aber jetzt kam das eigentlich das schlimmst der ultraschall..
jetzt wurde es ernst

Ich atmete tief durch und schloss kurz meine Augen. Der Doktor klebte ein paar Sachen an meinen Bauch und gab etwas Gel auf meinen Bauch. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah auf den Monitor neben mir. Das Gerät ging an als er mit einem Laser über meinen Bauch fuhr. Kurz suchte er etwas herum bis er an einem schwarzen Punkt stehen bleib, viel erkennen konnte ich nicht. Sofort setze ein Herzschlag ein und er fuhr mit einem Stift kurz die Konturen nach "Das hier ist das Kind, der Kopf und den Körper" erklärte er und ich konnte zwar nicht viel erkennen aber er wusste wohl wovon er sprach.

Oh man, scheiße. Jetzt wird wahrscheinlich genau das passieren wovor ich am meinsten angst hatte. Jetzt gab es für uns beide nur noch eines, es behalten. Ich sah Sierra an.

Ich biss mir immer stärker auf die Unterlippe "Soll ich Ihnen ein Bild ausdrucken?" fragte er dann nur und ich nickte nur stumm, ich war sprachlos. Ein rießen Klos bildete sich in meinem Hals und ich sah etwas hilfesuchend zu Alex, der mich aber gleich ansah er sah genau so verwirrt aus wie ich. Ich setze mich wieder auf und nahm seine Hand, wieder empfand ich diese Angst

Ich sah ihr ihre Angst an. Mir ging es nicht besser, wie denn auch. Der Arzt drückte uns dann das Ultraschallbild in die Hand, dann verließen wir den Behandlungsraum.
Wir gingen zurück zum Auto.

"Ich krieg das nicht hin" murmelte ich fassungslos und sah auf das Ultraschallbild in meiner Hand. Das wir zusammen dieses Kind gezeugt hatten traff mich wie ein Blitz. "Ein Teil von uns beiden" stammelte ich und sah ununterbrochen auf das Foto.

"Es ist ein teil von uns. Töten wir das baby töten wir einen Teil von uns." auch ich sah auf das Ultraschallbild. Ich würde Vater werden, hoffentlich ein besserer wie es meiner mir war. niemand sollte so einen scheiß erleben müssen wie ihc in meiner Kindheit

Ich konnte keinen Teil von ihm töten das ging einfach nichtich konnte es nicht "Das kann ich nicht tun" flüssterte ich und fuhr mit meinen Fingerspitzen vorsichtig über das Bild. Es würde ein Kampf werden doch immer gab es wieder Frieden. "Ich möchte dieses Kind" sagte ich leise und sah zu ihm, wieder sammelten sich tränen doch ich war mir nicht sicher ob es über die trauer oder freude war.

"Ich will es auch." sagte ich dann zu ihr und legte meine Arme um sie. so standen wir noch eine weile vor dem Auto herum. "Sollen wir nach Hause fahren?" fragte ich sie dann. Auch wenn heute mein Geburtstag war, nach feiern war mir trotzdem nicht wirklich zu mute.

Ich nickte zu ihm und stieg ein immer wieder betrachtete ich das Bild so richtig glauben konnte ich das nicht schließlich war es sicher wir behielten dieses Kind. Es war unser Kind und wir wurden für das kleine Sorgen. Alex fuhr gleich schon los nachhause. Sein Geburtstags Geschenk hatte ich schon völlig vergessen aber ich hoffte es würde ihm gefallen. Nachdem wir wieder angekommen waren gingen wir rein und ich legte meine Lippen gleich sachte auf seine "Ich hab noch eine kleinigkeit"

Als ich mit Sierra die Wohnung betrat und sie von der kleinen Überraschung sprach musste ih ein wenig Grinsen. Wärend sie kurz verschwand ging ich kurz in die Küche und holte mir noch eine Tasse kaffee

Schnell eilte ich ins Schlafzimmerund nahm dann den Umschlag der in meiner Tasche gut versteckt hatte. Dann ging ich zurück zu Alex und legte ihn den Umschlag vor die Nase, ich war gespannt was er sagen würde. "Aber es ist nur für deine Augen gedacht" sagte ich noch mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Ich hatte für ein paar Wochen akt Fotos machen lassen von mir die nur für ihn bestimmt waren.