Olivers Haus

Ich schwieg, was hätte ich sagen sollen? Ja ich hatte angst was dann in solchen momenten passieren würde,
doch ich liebte Josh, "Nein....ich.... ich hab einfach nur ne scheiß angst Josh." ich atmete tief durch.
"Es tut mir leid josh." ich sprang auf. "ICh bin ein Arsch, du hast was besseres verdient."

ich blieb stehen und sah ihn an
"sei still" meinte ich nur, ich wollte nichts besseres, ich wollte ihn
ich sah ihn einfach nur an, ich wusste nicht, was ich sagen oder tun sollte
am liebsten wäre ich schon vor ein paar Minuten einfach raus und weggegangen
einfach weg und mit mir und dieser ganzen Situation klar kommen
aber ich hatte ja niemanden außer Oli mit dem ich darüber reden konnte
und ich alleine mit meinen Gedanken wäre gerade sicher nicht gut

"Es tut mir leid." flüsterte ich, dann verließ ich den raum. ICh hielt es einfach nicht mehr aus.
Ich war mir bewusst, dass das alles meine Schuld war. Ich konnte damit einfach nicht damit umgehen.
Zusammen mit meinem pack Zigaretten ging ich auf die Terrasse und steckte mir eine an.

ich sah Oli nach wie der den Raum verließ und blieb noch einen Moment stehen
dann lies ich mich aufs Sofa fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen
ich hatte Angst ihn zu verlieren, sehr große Angst sogar, ich wollte das nicht
ich hatte keine Ahnung wie lange ich da einfach so saß und nachdachte
doch dann stand ich auf und ging zu Oli auf die Terrasse
"und warum hast du es mir nicht gesagt?" fragte ich ruhig

ich saß lange auf der Terrasse und rauchte eine Kippen nach der anderen bis die schachtel lehr war.
als Josh zu mir kam drückte ich die letzte kippe aus und sah ihn an. "Ich hatte angst dich zu verlieren.
Das du mmcih deswegen verlässt, aber ich hab es ja jetzt wohl noch schlimmer gemacht."

"Oli... ich..." ich fing an zu reden aber wusste nicht was ich sagen sollte
"ich liebe dich... sei... sei einfach nur bitte ehrlich zu mir" nuschelte ich
natürlich hätte es gestern nicht weniger weh getan aber es wäre vermutlich besser abgelaufen

"es tut mir leid." ich stand auf und küsste ihn kurz auf die Wange.
"Wir sehen uns heute abend" ich brauchte jetzt zeit für mich, ich musste nahc denken über Josh und mich.
Ich musste mir überlegen was ich wollte

"Moment" sagte ich direkt und sah ihm nach
"wo willst du hin?" fragte ich verwirrt

"Ich muss über das alles nachdenken." murmelte ich und küsste ihn nochmal dann nahm ich meine Schlüssel und verließ das Haus.
Ich lief planlos durch die Straßen und dachte einfach über alles nach.
Was würde ich nu rmit der situation amchen?

ich blieb stehen und sah ihm schweigend nach bevor ich wieder ins Haus ging
ich wollte nicht gehen, ich hatte Angst, dass er, wenn ich ging, denken würde, ich wäre für immer gegangen
ich setzte mich wieder aufs Sofa und nahm den Ordner in die Hand
ich sah mir jedes einzelne Bild von ihm und Hannah an
sie war hübsch und genau Olis Typ und ich? naja ich war keine Frau soviel stand fest
es tut ihm leid, er liebt dich redete ich mir die ganze Zeit selber zu und hoffte es wirklich zu glauben

ich legte den Ordner wieder hin und blieb lange einfach nur so da sitzen und starrte auf den Boden
es war zwischen uns vielleicht alles zu perfekt gewesen um war zu sein
es war so lange perfekt gewesen, wie niemand außer uns beiden existiert hatte aber so sah eben nicht die Wirklichkeit aus
ich konnte nicht länger hier drinnen bleiben, ich wollte gehen aber ich hielt es für besser auf Oli zu warten
trotzdem musste ich hier raus, deshalb ging ich auf die Terrasse und lief dort wieder auf und ab
als Freunde waren wir auf einer Wellenlänge aber vielleicht einfach was Beziehung anging nicht
aber könnten wir dazu jetzt so einfach wieder zurückkehren?
meine Gedanken brachten mich um den Verstand, ich musste mit jemanden reden aber der einzige mit dem ich das konnte war gegangen

in meinem Kopf drehte sich alles, wo zur Hölle war Oli und was tat er, würde er wirklich wieder kommen so lange ich hier war?
"FUCK" schrie ich und sank in die Hocke, so hatte ich mir das alles bestimmt nicht vorgestellt gehabt
wieso konnte er nicht einfach hier her kommen und mir sagen, dass ich eben nicht derjenige war den er liebte
dann könnte ich einfach gehen aber könnte ich ohne ihn leben?

ich hielt es hier nicht mehr aus, ich ging rein und wollte Oli eine Nachricht schreiben
doch ich hörte mein Handy klingeln, es war Oli
plötzlich bekam ich Panik, ich rannte nur raus und sprang ins Auto

als ich angekommen war, zog ich mir erst einmal andere Klamotten an
dann suchte ich kurz eine Tasche und packte ein paar von Olis Sachen hinein
ich packte einfach alles ein, was mir vor die Füße kam und er eventuell gebrauchen könnte
ich wollte mich gar nicht lange damit aufhalten
als ich alles Nötige hatte, machte ich mich auch sofort wieder auf den Weg ins Krankenhaus

kaum hatte ich das Auto beim ihm geparkt, lief ich schon wieder um es herum um ihn zu helfen
"erstmal aufs Sofa würde ich sagen" meinte ich und half ihm dort hin zu kommen

Ich versuchte so viel es ging allein zu machen doch trotzdem brauchte ich joshs hilfe.
Auf dem sofa angekommen war ich schon wieder so weit, einzuschlafen,

ich sah wie fertig er war nur von den kleinen Stücken, er war auch immer noch recht blass
ob es vielleicht doch nicht das richtige war mich alleine um ihn zu kümmern
"ruh dich erst einmal ein wenig aus" meinte ich und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn
ich nahm eine Decke und legte sie kurz über ihn, dann fing ich an ein wenig aufzuräumen
denn es sah noch alles genauso aus wie an den Abend als alles passiert war

Es dauerte nicht lange, da war ich schon eingeschlafen. Leider lag Josh nicht neben mir, sonst hätte ich vermutlich besser geschlafen.
So allerdings wurde ich wieder von Albträumen geplagt.

also soweit alles aufgeräumt war, wollte ich das Haus 'sicher' machen
doch mir fielen immer mehr Gegenstände und Möglichkeiten ein, wie Oli sich selber verletzen konnte
irgendwann gab ich es einfach auf, wenn er es wirklich wollte würde er es vermutlich auch mit Zahnseide schaffen
ich ging wieder zu Oli und merkte wie er erneut unruhig schlief und sogar kalten Schweiß auf der Stirn hatte
"es ist alles gut, Oli" flüsterte ich ihm zu während ich ihm die nassen Haare aus dem Gesicht strich

Als ich Joshs anwesenheit merkte wurde ich wieder ruhiger.
Zum Glück war ich nicht aufgewacht, sonst hätte ich vermutlich nicht mehr einschlafen können

erst als ich merkte wie Oli ruhiger wurde, wagte ich es kurz wieder weg zu gehen
ich machte mir einen Tee und holten mir einen Block mit Stift
dann setzte ich mich gleich an Olis Fußende, da sonst kein Platz mehr auf dem Sofa war
ich kritzelte ein paar Verse vor mich hin, wirklich gut waren sie nicht und Songs ergaben sie schon gar nicht
immer wieder sah ich zu Oli, streichelte über sein Bein oder sprach ihm gut zu, wenn ich merkte wie er unruhig wurde

Die Albträume die ich hatte ließen langsam in ihrer Intensität nach. Dank Josh.
Langsam wurde der Schlaf sogar erholsam. Es war unglaublich was er für eine Wirkung auf mich hatte.

die Zeit verging ohne das ich es wirklich bemerkte
zwischenzeitlich war ich am überlegen gewesen Oli zu wecken um ihn ins Bett zu verlegen
doch ich entschied mich dagegen, da ich mir nicht sicher war ob er so gut wieder einschlief
ich kritzelte bis spät in die Nacht auf meinem Block herum
und nickte schließlich irgendwann selber im Sitzen ein

Als ich wieder aufwachte lag Josh am ende des Sofas.
Draußen war es noch dunkel, nur wenig licht kam durch die straßenlaternen von draußen nach drinnen.
Dann versuchte ich wieder weiter zu schlafen

ich wachte erst auf als die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster fielen
als ich aufstand tat mir alles weh und wirklich gut hatte ich mal wieder nicht geschlafen
ich nutze die Gelegenheit das Oli noch schlief und duschte schnell um etwas fitter zu werden
dann machte ich Kaffee, nahm mir eine Tasse und ging wieder zu Oli
nicht mehr lange und ich musste ihm bei seinem Psycho vorzeigen
"Oli, wach auf, du kleine Schlafmütze" sagte ich leise und wuschelte ihm sanft ein wenig durch die Haare