Olivers Haus

ICh kam zuhause an. Es war seltsam wieder vor meinem Haus zu stehen, irgendwie fühlte es sich nicht nach zuhause an.
Ich schloss auf und stand dann erstmal mitten im Flur.

ich lief Oli nach und schloss hinter uns dir Tür wieder
ich stellte seine Tasche ab und merkte wie er nicht weiter ging
ich legte meine Hand auf seinen Rücken und gab ihm ein Küsschen auf die Wange
"alles klar bei dir?" fragte ich ein wenig verwundert

Ich wollte schon rein aus reflex sagen, das alles okay war, doch dann ermahnte ich mich selbst ehrlich mit ihm zu sein.
"Es fühlt sich nicht mehr an wie mein Zuhause." meinte ich etwas traurig.
An diesem haus hängen so viele erinnerungen, wie konnte es nicht mehr mein Zuhause sein.

dazu wusste ich auch erst einmal nicht, was ich sagen sollte
er war wirklich schon lange nicht mehr hier gewesen und irgendwie konnte ich es nachvollziehen
"komm, lass uns erst einmal richtig reingehen und deine Tasche auspacken
was meinst du? vielleicht wird es ja besser" versuchte ich es mit einem leichten Lächeln
was besseres fiel mir jetzt leider auch nicht ein

Ich nickte und küsste ihn dann kurz.
Wir gingen den Flur entlang, dann nach oben, wo mein Schlafzimmer war.
Das Bett war ungemacht als ich die Tür öffnete, und einige von Jess Klamotten lagen auf dem Bett und auf dem Boden.
Hier war wirklich schon ewig niemand mehr

mein Blick schweifte kurz durch den Raum, ja es hatte sich einiges geändert in der Zwischenzeit
"ich hol mal eine Kiste, wo wir das ganze Zeug von Jess rein tun können"
es wäre wohl das Beste alles zusammen wegzupacken, damit man nicht immer wieder etwas fand
so hatte ich es auch mit den Sachen von Amy getan
ich ging wieder runter und in den Keller und suchte einen alten Umzugskarton oder ähnliches

Seufzend setzte ich mich auf das Bett und fing an alle Kleidungstücken von Jess neben die Tür zu werfen.
Bis jetzt hatte ich ganz nicht gemerkt wie viel das eigentlich war.
Dann fing ich dann den Schrank und die Sachen aus dem Bad raus zu räumen.
Für mich war das jetzt endgültig der Schritt nach dem Dann alles vorbei war.

als ich endlich eine gefunden hatte ging ich wieder nach oben
ich sah die Klamotten und packte sie gleich in die Kiste
dann ging ich zu Oli ins Bad und half ihm
das hier war gerade bestimmt nicht die angenehmste Tätigkeit für ihn
und auch wenn ich nicht wusste was ich sagen sollte um die Situation zu verbessern
verfluchte ich Jess dafür, dass sie die Beziehung mit Oli nicht beendet hatte sondern sich einfach nicht mehr meldete
und ihm noch nicht einmal die Chance gab das zu tun

Als ich dann endlich die gefühlten 5000 kleinteile aus meinem Bad entfernt hatte,
ging ich zurück ins schlafzimmer und zog die Bettwäsche ab.
Hoffen wir mal das ich danach mein neues Leben anfangen konnte

ich verschloss die Kiste und stellte sie einfach in eine Ecke, wo man sie nicht oft sah
da ich Oli nicht im weg sein wollte, fing ich dann an seine Tasche aus zu packen
ich hoffte wirklich, dass uns danach wieder etwas einfiel um diese bedrückte Stimmung wieder los zu werden

Während Josh meine Tasche auspackte, bezog ich mein bett neu.
Dann ging ich zu ihm und zog ihn zu mir. Er half mir diese ganzen gedanken abzuschalten.

ich legte meine Arme um ihn und küsste ihn
"soll ich heute Nacht hier bleiben?" fragte ich leise und fuhr mit einer Hand durch seine Haare

"Bitte" meinte ich etwas schwach und legte meine Arme um ihn.
Dann zog ich ihn erstmal mit mir auf das Bett.
Ich brauchte jetzt erstmal seine Nähe.

"ich bleib so lange du willst" flüsterte ich
ich zog ihn dicht an mich ran und gab ihm einen Kuss auf die Stirn
er wirkte gerade einfach nur schwach und hilflos
sodass ich ihn für immer im Arm halten und ihm vor allen Bösen beschützen wollte
doch vor dem inneren seines Kopfes konnte ich ihn leider nicht beschützen

Ich kuschelte mich gegen seine Brust und legte meine arme um ihn.
Seine Wärme beruhigte mich und ziemlich schnell wurden meine Augen schwer

ich streichelte mit meinen Fingerspitzen sanft seinen Rücken auf und ab
ich war froh ihn jetzt einfach bei mir zu haben und ihn nicht in ein paar Stunden wieder gehen lassen zu müssen
ich beobachtete ihn einen Moment und sah dann zur Decke bis mir immer wieder dir Augen zufielen

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Josh noch immer schlafend neben mir.
Ich drehte meinen Kopf so, dass ich ihn gut beobachten konnte.
Mit meinem Zeigefinger fuhr ich sanft über seine brust

ich wurde ganz langsam wach und merkte wie sich etwas auf meiner Brust bewegte
aus Reflex schlug ich es im Halbschlaf weg doch merkte sofort, dass das kein Tier war
verwundert öffnete ich meine Augen und sah Oli
"oh... tut mir leid... ich hab gedacht, du wärst irgendein Tier" brummte ich noch immer ein wenig verschlafen
ich nahm seine Hand und legte sie wieder auf meine Brust bevor ich gähnte

Zuerst war ich ein wenig irritiert, dass er meinen finger weg schlug musste aber dann grinsen als er ihn wieder zurück legte.
"Gut geschlafen?" fragte ich ihn und nahm meinen Kopf von seiner Brust.

"sehr gut" antwortete ich mit einem leichtes Grinsen und gab ich ihm einen kurzen Kuss
"und du? in deiner ersten Nacht in Freiheit" fragte ich ein wenig schmunzelnd

"unglaublich, ich mein keiner weckt mich und mit dem Kopfkissen kann's ja nicht besser sein." sagte ich grinsend. Ich legte meine Lippen erneut auf seine, dann schlug ich die Decke zurück und sah ihn an. "Ich geh mal kurz Duschen." kurz küsste ich ihn nochmal, dann stand ich auf und zog mich auf dem weg ins Badezimmer schon mal aus. Im Bad stellte ich dann schon mal die Dusche an.

grinsend sah ich ihm hinterher jedoch wusste ich nicht so recht ob das jetzt eine Aufforderung zu etwas war
ich zögerte einen Moment doch kam dann zu dem Entschluss, dass Fragen ja nichts kostet
ich zog mich bis auf die Boxer aus und stellte mich in die Badezimmertür
"ich könnte auch eine Dusche vertragen, hast du was gegen Wasser sparen?" fragte ich mit einem schiefen Grinsen

Erst jetzt wurde mir bewusst wie dämlich dieser Spruch überhaupt war.
"mit einem besseren Spruch auf jeden fall." lachte ich und öffnete die duschtür.
"jetzt komm schon rein." meinte ich mit einem lächeln.

"okay, mhm, vielleicht ich bin auch ganz schön dreckig" grinste ich während ich meine Boxer auch noch auszog
dann huschte ich zu ihm unter die Dusche un schloss die Tür wieder
ich fuhr ihn durch die bereits nassen Haare und küsste ihn immer noch grinsend

"klar du bist sowas von dreckig kleiner." meinte ich und legte eine Hand in seinen Nacken dann drückte ich ihm meine Lippen auf.
"irgendwie ist das immer noch ungewohnt wir beide hier zusammen unter der Dusche. Aber es ist ein echt geiles Gefühl."
Meine zweite Hand legte ich auf seine Hüfte und zog ihn näher an mich