Alex' Appartment

Bei seinen Worten seuftze ich nur leise, eigentlich hatte er es nicht verdient und eigentlich wollte ich auch hart bleiben. Aber was hatte ich schon groß zu sagen es war Alexs leben und er konnte bestimmen da spielte ich keine große rolle. Ich zog meine Schuhe aus und legte mich zu ihm ins bett. Was brachte es überhaupt sich quer zu stellen? Ich hoffte einfach Alex würde darüber nachdenken und es wieder gut machen. Ich schloss die Augen und zog seinen unverwechselbaren duft ein.

Ich lächelte als sie sich dann neben mich legte. Ich wusste, dass ich etwas Riesen großes wieder gut zu machen hatte was hieß ich musste mir wirklich was überlegen. "Wie geht's dem Baby?" fragte ich sie dann, während ich über ihren bauch streichelte. Das Kleine fühlte sich extrem aktiv an.

"Ich weiß es nicht... es strampelt und strampelt aber naja das ist keine besonderheit" sagte ich zum ihm und schloss die Augen. Ich ahnte schon das wir kein ruhiges Kind bekommen würden. Es war jetzt schon so aktiv wir würden wohl kein Auge zu macheb wenn es da wäre.

Ich lächelte ein wenig. Ich hoffte dank des kleinen würde ich endlich mein Leben auf die Reihe bekommen. Zwar fand Sierra das ganze mit der Schwangerschaft sicher nicht so toll wie ich, denn schließlich musste sie ja den kleinen mit sich rumschleppen und nicht ich, dennoch würde sie eine gute Mutter werden.

Nach einem zwei wöchigen aufenthalt konnten wir endlich wieder zurück nach L.A. Es war eine anstrengende Zeit wir mussten uns erst auf das Leben mit Rachel einstellen und Alex merkte schnell das dies doch nicht so einfach war wie angenommen. Er kämpfte oft damit es zu akzeptieren das er sich ausruhen muss und seine verletzung noch einige Zeit beanspruchen wird. Ich versuchte wie gut möglich für die beiden zu sein. Aufeinmal hatte ich schon zwei Kinder bevor ich mein eigenes überhaupt bekam. Der Geburtstermin stand wirklich schon vor der Tür und mich nervte jeder weitere Tag in dem ich diese Kugel weiter vor mich her schob. Die Schmerzen wurden stärker und ich merkte das das kleine bald nicht mehr warten wollte. Heute war ein besonderer Tag den Rachel hatte ihren ersten Schultag hier in L.A, ich war selbst etwas aufgeregt, schließlich kannte doch jeder das Gefühl. Ich stand schon früh auf und bereitete Frühstück vor. Wie jeden Morgen legte ich Alex seine Tabletten zurecht und deckte den Tisch. Vorsichtig weckte ich dann Rachel und Alex.

Das Leben zusammen mit meiner kleinen Schwester in LA war zugegeben, anders als erwartet, was vielleicht auch damit zusammen hing, dass meine Freundin Hoch schwanger war und ich so gut wie nichts machen konnte wegen der scheiß drecks Verletzung. Ich versuchte so gut wie möglich alles alleine Hinzubekommen, doch leider funktionierte das nicht immer. Zumindest konnte ich Sierra überzeugen, dass ich ziemlich schnell wieder auto fahren durfte, denn der Geburtstermin war nicht mehr weit.
An Rachels ersten Schultag in LA, hatte ich mich dazu überreden lassen sie zu ihrer Schule zu fahren. Als Sierra mich weckte, stöhnte ich zuerst ein wenig dann setzte ich mich auf und legte meine Lippen auf ihre. "Morgen" sagte ich mit einem Lächeln.

"Morgen" sagte ich und erwiderte seinen Kuss kurz. "Beeil dich Rachel muss bald los und ihr solltet vorher noch etwas essen" sagte ich und war schon wieder auf dem sprung. Ich war mehr mutter als ich Freundin das wusste ich... doch die Sache mit dem Unfall sitze tief und ich hatte mich an die Mutter Rolle angepasst. Ich war verantwortungsbewust geworden und achtete auf alles. Rachel setze sich verschafen an den Tisch "morgen" murmelte sie nur und ich legte ihr ein ei auf den Teller.

Sierra wusste, dass ich nicht der schnellste war wenn es um aufstehen ging. So brauchte ich bis ich aufgestanden war und mich angezogen hatte so lange, dass ich nicht mehr Frühstücken konnte. Ich ging in die Küche küsste Sierra noch einmal kurz und schnappte mir dann meine Lederjacke und Boots. "Rachel? bist du fertig?" fragte ich sie dann kurz.
"Sierra, ich ess wieder wenn ich nach Hause komm, okay?" ich wartete gar nicht mehr auf ihre Antwort sondern verließ dann mit Rachel das Haus.

Kaum war Alex am Tisch schon war Rachel und er weg. Ich räumte den Tisch ab und fing an die Küche zu putzen. Seid wir zurück waren hatte ich mich bemüht alles fertig zu bekommen. Das Haus sauber zu halten und das kinderzimmer fertig zu stellen. Ungern ließ ich Alex fahren besonders da seine verletzung noch nicht gut abgeheilt war. Ich versorgte alles und machte das bett von alex und mir und von rachel. Sie hatte sich ein schönes kleines Zimmer eingerichtet. Ich setze mich laut seuftzend aufs Sofa und las ein Buch, bald würde das Mittagsessen nach mir rufen.

I h Rachel an der schulE abgesetzt hatte fuhr ih wieder zurück zu Sierra. I h wollte sie nicht lange alleine lassen, und wie ich sie kannte hatte es ihr schon nicht gepasst, dass ich Gefahren war.
Ich parkte schnell das auto und schloss dann die Tür auf und rief kurz nach Sierra. Dann fand ich sie auch schon auf dem Sofa.

Ich horchte auf als ich das Auto hörte. Langsam richtete ich mich auf und sah zu ihm "Und habt ihr gut hin gefunden?" fragte ich ihn dann gleich und war etwas angespannt ich hoffte sie würde sich gut einleben die schule war groß aber ich hoffte alles würde gut klappen "Hat sie noch etwas gesagt?"

"ja war alles okay." meinte ich mit ein Lächeln zu ihr. "ne nicht wirklich außer dass sie zurück mit dem bus fährt. Sonst aber nichts." ich setzte mich zu ihr auf die Couch. "und wie geht's dem kleinen und dir?" fragte ich sie. Sie hatte in letzter zeit viel gemacht und ich hatte irgendwie Angst, dass sie sich über nehmen würde.

"Soll ich sie nicht lieber doch abholen?!" fragte ich verunsichert zu ihm "Ich weiß nicht aber schon beim ersten Tag mit dem bus" murmelte ich mehr zu mir selbst. Im ersten Moment war ich verwundert über seine frage ich machte mir nicht gerne Gedanken um mich selbst "Ja alles in Ordnung" dachte ich auf jeden Fall und dies hoffte ich auch, später würde es doch auch nicht besser werden.

"Lass sie doch, das bekommt sie schon hin." meinte ich nur. "ich will nur nicht das du dich übernimmst, du hast in letzter zeit ziemlich viel gemacht."
Begründete ich meine Frage.
Ich fing an ihre Schultern zu massieren, " ich hoffe du kannst dich etwas entspannen."

Gerne hätte ich Alexs entspanntheit und lockerheit aber diese hatte ich einfach nicht mehr, meine nerven waren angespannt und ich konnte nicht los lassen, nicht locker lassen. "Ich übernimm mich nicht" sagte ich und sah kurz zu ihm, gerne würde ich seinen ratschlag annehmen aber was sollte ich tun? Meinen streß von den Schultern schütteln konnte ich nicht. "Wir sollten deine Rippen neu einwickeln..." sagte ich zu ihm und seuftze leise auf

"Sierra das hat noch zeit, entspann dich erstmal, okay." versuchte ich sie zum entspannen zu bringen. "leg dich in die Badewanne, versuch einfach mal abzuschalten. ich mach den ganzen rest hier, okay?"

Ich schüttelte sachte den Kopf "Es bringt nicht dies vor mich hin zu schieben" sagte ich zu ihm "Es ist keine Zeit für entspannung ganz einfach" sagte ich und stand schon auf um nach den Sachen zu greifen die ich brauchte. Es war lieb gemeint von Alex aber ich konnte einfach nicht anderst. Seid seinem unfall und dem einzug von Rachel war ich nicht mehr die gleiche, sorge und verantwortung musste ich tragen. Vorsichtig schob ich Alexs Shirt nach oben.

ICh zog die Luft scharf ein als sie mein T-shirt hochschob. Obwohl das ganze schon eine weile her war, tat es immer noch scheiße weh. "Du schiebst hier nichts vor dich hin, okay. und wo ist eigentlich taylor? die könnten wir hier grade auch echt gut gebrauchen." den letzten teil murmelte ich nur noch.

"Ich denke in L.A" sagte ich zu ihm und schob vorsichtig das Shirt von seinen Rippen, langsam löste ich den Verband und sah auf die dunkelblaue Stelle, es war kaum zu übersehen. Vorsichtig und sanft cremte ich die gereitze Stelle ein und band ihm ein neuen Verband an. Immer wieder zuckte Alexs zusammen was mir wirklich leid tat... "Alles ist in ordnung" sagte ich noch zu ihm bevor ich sein Shirt wieder runterließ später kann uns auch niemand helfen

Ich setzte mich wieder auf. "hast du heute noch irgendwas vor?" fragte ich sie und zog sie auf meinen Schoß. War vielleicht nicht das angenehmste aber so hatte ich sie wenigstens nah bei mir.

"Naja das mittagsessen und ich wollte mich noch mit rachel über ihre schule unterhalten ich meine es ist alles neu für sie... die lehrer und Schüler..." Murmelte ich zu ihm und sah dann kurz zu ihm"Wir sollten bald zur nachuntersuchung wegen deinen rippen sagte ich zu ihm und ging vorsichtig von seinem schoss ich wusste ich würde ihm weh tut.

Ich hielt sie fest als sie aufstand. "Bitte bleib sitzen." ich vermisste ihre nähe. Wir beide hatten schon eine gefühlte ewigkeit nicht mehr miteinander geschlafen und jetzt mit dem ewigen hin und her zwischen rachel dem baby und mir wurde es nicht besser. So hatte ich sie nur noch selten nah bei mir.

"Alex..." flüssterte ich fast schon zu ihm und blickte noch kurz zu ihm "Du solltest deine tabletten nehmen" sagte ich irgendetwas um die stille zu brechen. Ich konnte den schalter in meinem Kopf nicht umlegen es ging nicht... durch die ganzen Ereignissen hatte ich mich geändert ich musste für jeden Verantwortung tragen, so das ich nicht an mich dachte.

Leicht genervt ließ ich meinen Kopf nahc hinten sacken. Es war als wollte sie nicht, dass ich sie bei mir haben wollte. Ich stand auf und nahm die Tabletten. "Sagst dus mir wenn Rachel wieder da bist?" fragte ich Sierra noch kurz und küsste sie bevor ich mich in richtung meines Kleinen Studios verzog.

Alex verstand es nicht wie jedes mal... Ich wollte mir keine Gedanken machen "Ich geb dir bescheid" sagte ich nur und sah ihm nach bis er im Keller verschwand. Leise seuftzend stand ich auf und quälte mich in die Küche. Ich fing an das mittagsessen zu machen. Ich konnte es mir nicht aussuchen die Verantwortung zu tragen. Nach Alex Unfall stand einfach etwas zwischen uns aber dies konnte ich jetzt nicht klären dafür hatte ich zu viel um die Ohren.