Olivers Haus

"Dann bring mich doch dazu zu bleiben." meinte ich lachend und zündete meine Zigarette an.
Ich nahm einen tiefen zug und stieß ihn dann nach einer weile wieder aus.

ich grinste und küsste kurz seine Schulter, ich würde alles daran setzen, dass er mich niemals wirklich verließ
und deshalb musste ich endlich einmal aussprechen, was mir mit jeden Tag schwerer auf dem Herzen lag
"Oli, ich liebe dich und ... ich habe dich immer geliebt und ich werde dich immer lieben" flüsterte ich
"und du liebst mich doch auch, oder?"

Ich nahm nochmal einen Zug von meiner Zigarette und wartete einen Moment. Dann drehte ich mich grinsend zu ihm um und küsste ihm, "natürlich werd ich sich für immer lieben."

"gut" sagte ich grinsend, jedoch eher zu mir, es war toll das von ihm zu hören
"und du kennst mich und weißt, dass es eine Sache gibt die mir verdammt schwer fällt" fing ich an
"Oli, ich denke wir sind aus der Probezeit raus, also lass uns das mit uns bitte allen sagen
natürlich finde ich es so wie es ist großartig aber genau deswegen will ich mehr
ich will auf der Straße deine Hand halten, ich möchte besoffen auf einer Party mit dir rummachen
ja ich weiß, dass ist irgenwie verliebte Teenager Scheiße aber hey ich bin verliebt!
und ich möchte wenigstens die Möglichkeit haben, dass mit dir zu machen" erklärte ich ihm
"ich hab einfach das Gefühl, dass alles nur eine heimliche Affaire ist und das ist es nicht
und deshalb würde ich am liebsten in die Welt schreien, dass ich dich liebe" fügte ich etwas leiserer noch hinzu

Er wollte das es alle erfahren, er wollte das wir rauskommen, doch konnte ich das?
"ich.....ich.." ich löste ich von ihm und gibg einige schritte von.ihm weg. jetzt stand ich mit dem.rücken zu ihm an der balkon brüstung. ich war dafür nicht bereit. wieder nahm ich einen tiefen zug von meiner zigarette. Irgendwie hatte ich die ganze zeit schon angst vor dieser situation. das ich josh wahrscheinlich damit verletzt hatte war mir nicht wirklich bewust.

auch wenn ich mit dieser Reaktion mehr oder weniger gerechnet hatte, hatte ich mir natürlich eine andere erhofft
ich blieb einen kurzen Augenblick schweigend stehen
dann stellte ich mich neben ihn, nahm seine freie Hand und verschränkte meine Finger mit seinen
"ich habe auch Angst vor den Reaktionen der anderen" sagte ich leise
"aber ich bin nicht mehr ich selber, wenn ich nicht mit dir alleine bin und das bin ich langsam satt
eigentlich ist es mir auch bei den meisten egal, was sie darüber denken, so lange du bei mir bist"
die einzigen, deren Meinung mich interessierte, waren die Jungs aus der Band
und die mochten mich doch schließlich wie ich war und würden mich deshalb bestimmt nicht rauswerfen, hoffte ich
"wir müssen es ja nicht gleich morgen machen aber bitte lass mich nicht mehr all zu lange warten" bittete ich ihn

ich nickte erstmal und hoffte ihn zufrieden gestellt zu haben. Ich hatte mehr als nur ein bisschen angst, ehrlich gesagt würde ich mir wünschen mit josh für immer von der Bildfläche zu verschwinden. Doch das war einfach nicht möglich.

"komm her" lächelte ich, dann zog ich ihn in meine Arme und gab ihm einen Kuss
"du weißt, ich sage nichts ohne dein Einverständnis nur, denk drüber nach"
natürlich kamen wir so im Moment sehr gut aus und es funktionierte es zu verheimlichen
aber es würde eindeutig schwierig werden, wenn einer von uns auf Tour ging

ich erwiderte seinen Kuss. "danke." ich hatte nicht damit gerechnet, dass er wirklich so viel verständnis hatte.
"Komm lass uns schlafen gehen," meinte ich und zog ihn dann wieder mit nach drinnen, nachdem ich meine Kippe ausgedrückt hatte

"okay" meinte ich nur und ging mit ihm rein
um ehrlich zu sein hatte mich dieser Abend auch wirklich müde gemacht
ich legte mich ins Bett und zog Oli zur mir
ich konnte mir jetzt schon nicht mehr vorstellen ohne ihn einzuschlafen

ich legte ich decke über uns beide und kuschelte mich dann an ihn.
"Gute nacht Josh. Ich liebe dich" flüsterte ich.

"ich liebe dich auch, Oli" flüsterte auch ich und gab ihm noch einen Kuss
es dauerte nicht lange, da war ich schon eingeschlafen

Am nächsten morgen wurde ich von meinem Handy geweckt, ich stöhnte laut und legte mir das kissen über das gesicht.
Es war noch so verdammt früh, warum muss jemand jetzt anrufen. Nachdem es aber immer weiter klingelte entschied ich mich doch dafür abzuheben.
Es war einer der beiden Manager von Drop Dead, die neue Kollektion war soweit fertig geworden und jetzt müsste ich für das Shooting vorbei kommen.

von dem Klingeln wurde auch ich geweckt doch ich öffnete noch nicht meine Augen
"wer war das?" brummte ich als Oli schließlich aufgelegt hatte

"Drop Dead. Shooting, ich muss los." meinte ich fast schon schlecht gelaunt. Es war viel zu früh für das alles.
Langsam rollte ich mich aus dem Bett und ging duschen, ohne Josh, dann viel zeit hatte ich nicht.

ich reagierte nur mit einem weiteren Brummen darauf, dass Oli das Bett verließ
als ich das Wasser im Bad rauschen hörte quälte auch ich mich aus dem Bett, ohne Oli hielt mich dort sowieso nicht viel
ich zog mir langsam wieder meine Sachen an, wenn Oli weg war musste ich mir eindeutig neue bei mir holen

nur mit einem Handtuch kam ich aus dem Bad und fing an mich anzuziehen. "gehst du nach hause?" fragte iich ihn,
als ich sah, dass er sich anzog.

als ich Oli in seinem Handtuch sah, fand ich es schon schade, dass er alleine Duschen gegangen war
"ja, wenn du nicht hier bis, was soll ich dann hier?
außerdem kann ich frische Klamotten gebrauchen" antwortete ich ihm

"Bring dir am besten was mit, im schrank ist noch genug platz." vorallem nach dem Jess sachen raus waren.
"Wir sehen uns dann heute abend." ich küsste ihn noch mal leidenschaftlich, dann musste ich auch schon aus dem haus.

"okay mach ich, bis dann" lächelte ich und erwiderte seinen Kuss
ich machte mir noch einen Kaffee, doch ohne Oli kam ich mir hier wirklich fehl am Platz vor
deshalb verschwand ich dann relativ schnell auch wieder zu mir

als ich abends wieder zuhause ankam ließ mich mein schlechtes gewissen immer noch nicht los,

[gute naaacht]

bei Oli angekommen, ging ich mit meinen Schlüssel direkt rein
es brannte Licht, was mich ein wenig verwirrte, war er schon zurück oder hatte ich vergessen es aus zu schalten
"HALLO? OLI? bist du schon wieder da?" rief ich und stellte meine Tasche erst einmal im Flur ab

"J...ja ich bin wieder da..." murmelte ich. Ich war noch nicht bereit ihn zu sehen.
Ich lief vom Balkon zurück ins Schlafzimmer.

ich hob meine Tasche wieder auf und ging mit ihr ins Schlafzimmer
"hey, und hat alles geklappt?" begrüßte ich ihn lächelnd und gab ihm einen Kuss
dann stellte ich die Tasche aufs Bett, damit ich sie gleich ausräumen konnte
"ich hab auch ein paar Sachen mitgebracht" sagte ich noch einmal das Offensichtliche

"Ja.. ja war alles okay, ist alles gut gelaufen." ich küsste ihn.
"Dann pack mal dein zeug in den schrank, ich bin eine rauchen." meinte ich und ging wieder auf den Balkon