Danny's Appartment

"Lights, selbst wenn ich in einen Entzug müsste, dann würde ich dich nicht mitnehmen. Ich will nicht, dass du über sowas nachdenkst. Du wirst wegen mir nicht deine Zeit in irgend einer Klinik tot schlagen." sagte ich dann.
"Solange du an meiner Seite bist, weiß ich, dass ich nicht allein bin, aber ich will nicht, dass du dein ganzes Leben auf den Kopf stellst. Das möchte einfach nicht..."
Ich gab ihr einen Kuss aufs Haar. Es war schon ein großes Opfer sich auf mich einzulassen, ich wollte nicht, dass sie noch viel mehr brachte.

"Wie soll ich sonnst bei dir sein?" fragte ich ihn dann leise und hob dann meinen Kopf um ihn wieder anzusehen
"Es ist mir egal, ich schlage meine Zeit damit nicht einfach so tot, es ist mir egal wo du bist so lange du bei mir bist" sagte ich ihm dann ernst
"Ich lasse dich in dieser Situiation nicht alleine, wieso sollte es mir schaden?" fragte ich ihn dann und es zog sich erneut eine Gänsehaut als ich ihm direkt in die Augen sah
"Ich stelle mein Leben nicht auf den Kopf nur weil ich an deiner Seite sein möchte" sagte ich und lehnte erneut meine Stirn an seine und atmete auf
Ich konnte ihn in solch einer Situation nicht alleine lassen, das würde ich wohl selbst nicht aushalten
sanft legte ich einen Kuss auf seine Lippen

"Ich weiß du meinst es gut Lights und ich wünschte ich könnte in Worte fassen wie dankbar ich dir für alles bin,
aber ich werde dich nicht mit in einen Entzug nehmen...Das steht nicht zur Diskussion. Du unterschätzt so einen Klinikaufenthalt maßlos." sagte ich seufzend.
"Aber das brauchen wir gar nicht zu besprechen, weil ich erstmal zuhause bleibe.." fügte ich schließlich noch hinzu.
Ich wollte nicht mit ihr streiten. Ich wollte nicht, dass wir alles Glück für solche Gespräche über Bord werfen mussten.
Ich nahm ihre Hand in meine und blickte auf ihre Finger.

Ich nickte ergibig und blieb ruhig, Danny hatte seinen standpunkt gleich gemacht und ich wollte nicht das er das Gefühl hatte das ich ihm den Entzug aufdrang oder ihn zwingen wollte
Ich lehnte meinen Körper an seinen und zog seinen Duft ein, ich griff nach seiner Hand und drückte sie
Es fühlte sich so ans als wären wir Jahre zusammen, das es erst eine Woche her war wollte ich nicht glauben, es war so intensiv zwischen uns das es mir schon fast Angst machte wie sehr ich ihm vertraute
Ich legte meine Arme um seinen Körper und hielt ihn fest, schloss die Augen und legte meinen Kopf an seine Brust um sein Herzschlag zu hören
Was Lucy anscheinend nicht so gefiel den sie sprang auf das Sofa und drängte sich auf Dannys schoß

Ich strich über Lights' Kopf und gab ihr einen Kuss aufs Haar. Das war alles was ich brauchte.
Sie bei mir zu haben. Dabei fühlte ich mich beruhigt und klar und gesund.
Ich lachte leise als Lucy auf meinen Schoß sprang. "Jaja ich hab doch für euch alles Platz.." sagte ich ruhig.
"Bist du entäuscht, dass ich keinen Entzug machen möchte?" fragte ich dann. Ich wollte zwar ungern auf das Thema zurück kommen,
aber ich wollte nicht, dass sie dachte, es interessiere mich nicht was sie darüber denkt.

"Sie ist eifersüchtig" grinste ich dann grinste ich dann und fuhr mit meinen Fingerspitzen über seine Tättowierte Handfläche
"Ich bin nicht entäuscht Danny, es ist keine Entscheidung die ich für dich fällen kann, das musst du alleine wissen" sagte ich ruhig
"Es freut mich wenn du momentan ohne Drogen klar kommst aber ich möchte einfach nur das du weißt, wenn du dafür bereit bist, das du mit mir darüber reden kannst und das du das dann nicht alleine machst" erklärte ich ihm
"Und selbst wenn du irgendwann rückfällig wirst dann machen wir das zusammen und ich möchte einfach nicht das du vergisst das wir das dann zusammen durch stehen"

"Das werde ich nicht vergessen, ich vergesse mich vielleicht oft...aber das nicht.." sagte ich und hoffte, das würde sie etwas beruhigen.
Ich legte meinen Finger unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht leicht an, um ihr einen sanften Kuss zu geben.
Als es plötzlich an der Tür hämmerte und man schon eine weibliche Stimme. "Danny? Mach auf!" ruften hörte.
Ich löste mich von Lights und sah verwirrt zur Tür. "Wer ist das denn?" murmelte ich.
Ich griff nach meinen Krücken und wuchtete mich hoch.

Ich drückte seine Hand bei seinen Worten leicht und lehnte mich an seinen warmen Körper
Er schaffte es immer wieder meinem Körper eine Gänsehaut zu verpassen, so auch bei seinem Kuss
mit einem sanften lächeln auf den Lippen erwiederte ich seinen kuss und legte meine Hand an seine raue Wange
Ungern lies ich von Danny und biss mir auf die Unterlippe um den drang seine Lippen wieder zu spüren zu verdrängen
"Erwartest du vielleicht jemanden?" fragte ich ihn und wahrscheinlich hätte ich auf Ben getippt doch das viel bei der Frauen Stimme weg
"Wenn du hilfe brauchst, rufe" sagte ich ihm als er nach den krücken griff, ich legte mich auf das Sofa und Belle sprang gleich ebenfalls auf das Sofa und kuschelte sich an mich

Nachdem ich die Tür geöffnet hatte blickte ich in ein mir unbekanntes Gesicht.
"Hallo Danny." sagte die Frau streng. Verwirrt sah ich sie an. Was wollte die denn?
"Ich wollte dir jemanden vorstellen...Deinen Sohn." sagte sie im gleichen herablassenden Ton und schubste mir einen kleinen Jungen vor die Füße, der mich mit großen Augen ansah.
"Wollen sie mich verarschen!?" fragte ich ungläubig.
"Ja...du hast schon richtig gehört...Ich bins...Amanda...Unser kleiner One Night Stand vor 3 Jahren hatte Folgen." Sie stemmte die Arme in die Hüfte und sah mich erwartend an.
Am liebsten hätte ich die Tür wieder zu geschlagen, nur was mich daran hinderte, war der Fakt dass ich es wohl nicht zu 100% ausschließen konnte.

Ich aber dann laute Stimmen an der Tür hörte richtete ich mich auf und sah dann in richtung Tür
Da ich nicht genau sehen konnte wer davor stand richtete ich mich vorsichtig auf und ging zur Tür
Ich sah zu Danny der etwas faßungslos vor der Frau stand die einen Sohn an der hand hatte
Unsicher stellte ich mich neben Danny und sah ihn kurz an da ich mir unsicher war ob ich mich den Einmischen sollte
"Wollen sie nicht rein kommen?" fragte ich die Frau dann höfflich "So eine unterhaltung vor der Haustür ist etwas doof,
und der kleine hätte doch mit sicherheit eine heiße Schokolade" lächelte ich zu dem kleinen und sah nochmal zu Danny
er wurde blaß und ich war unsicher ob ich den grade das richtige tat

"Nein Lights, die bleibt draußen..." sagte ich gleich und versperrte der Frau den Weg die gleich auf Lights' Angebot eingehen wollte.
Ich schob das Kind mit dem Gips wieder über die Türschwelle.
"Kommen sie mit irgendwas handfestem okay? Da kann ja jede kommen..." schnauzte ich die Frau an und das Kind fing an zu weinen.
"Siehst du denn nicht die Ähnlichkeit? Willst du jetzt auch nochn Vaterschaftstest?" versuchte sie wieder auf mich einzureden.
Ich leitete Lights zur Seite und schlug einfach die Tür zu. Mit dem Rücken stellte ich mich dagegen. Ich starrte auf den Boden.
Was zur Hölle war das? Hinter mir spürte ich die Frau weiter gegen das Holz hämmern.

Ich sah etwas verblüfft zur Tür als Danny sie dann zuschlug, ich brauchte einige Zeit bis ich die Teile zusammen setzen konnte und versand was die Frau wollte
Sie wollte Dannys das Kind andrehen, er sei der Vater? Das konnte ich mir nicht vorstellen
"Komm setz dich hin, du sollst dein Bein noch nicht zu sehr beanspruchen" sagte ich erstmal weil ich nicht wollte das er zu lang stand
Ich ging mit ihm wieder ins Wohnzimmer und sah zu ihm, leicht seuftzend nahm ich seine Hand und drückte sie sanft
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, was wenn sie den doch recht hatte, und Danny der Vater sei?
"Der kleine hat keine ähnlichkeit mit dir..." sagte ich leise dabei wusste ich das ihn dies sicher nicht beruhigen konnte

"Er hatte blaue Augen...vielleicht kommt er einfach nach seiner Mutter...Was wenn sie Recht hat..." murmelte ich während ich mich aufs Sofa sinken ließ.
"Ich weiß doch nicht mit wem ich vor 3 Jahren im Bett war geschweige denn, ob ich verhütet hab...Gottverdammt..."
Ich war völlig außer mir. Ich hätte es gern einfach abgehakt, aber ich wusste dass sie Recht haben könnte
und vielleicht in 8 Wochen mit einem positiven Vaterschaftstest mein ganzes Leben zerstören könnte.

Ich setze mich vor ihn und streichelte ihm sanft durchs Haar, so gerne hätte ich ihn beruhigt doch selbst ich konnte ihm die Angst nicht nehmen, er wusste wohl selbst mit wem er wann geschlafen hatte
"Kanntest du die Frau nicht?" fragte ich ihn dann ruhig und versuchte weiterhin ruhig zu bleiben "Wenn du möchtest kann ich die Dame gerne anrufen und sie bitten so schnell wie möglich den Test zu machen" sagte ich dann
"Wer weiß, ich weiß nicht aber wer weiß vielleicht möchte dir jemand damit auch nur ein Kind andrehen"

"Ich kenn bestimmt die Hälfte nicht mehr, weil ich einfach hackedicht war..." seufzte ich und schüttelte den Kopf.
"Nein, mir ist es am Liebsten sie macht ihn gar nicht und bleibt mir vom Fell..." Ich griff nach meinen Krücken und stand auf.
"Ich muss mich kurz frisch machen und ja.." murmelte ich und humpelte zum Bad.

"Du solltest die Sache so schnell wie möglich aus dem Weg schaffen" sagte ich und sah auf als er aufstand
"Auch wenn es dein Sohn ist, dann musst du für ihn verantwortung tragen" sagte ich und sah ihm nach als er ins Bad ging
Ich ahnte schon was mit ihm los war, er drückte sie wie immer vor der verantwortung, ich biss mir auf die Unterlippe und stand vorsichtig auf
Ich war unsicher am liebsten hätte wäre ich ihm nach, was ich nach kurzem zögern auch tat, vorsichtig lehnte ich mich an die Tür um zu horchen was er tat

Ich lehnte die Krücken gegen den Schrank und blickte in den Spiegel. Ich konnte das nicht.
Ich konnte das alles einfach nicht. Wie sollte ich das durchstehen, wenn ich jetzt noch unfreiwillig Vater wär?
Ich konnte das Lights doch nicht antun, nicht jetzt wo alles okay schien. Ich musste jetzt irgendwie stark bleiben, aber ich wusste nicht wie.
Naja, eigentlich wusste ich das schon. Vorsichtig öffnete ich die Tür des kleinen Hängeschranks.
Und da lag es direkt vor mir. Die Lösung meiner Probleme in einem kleinen Tütchen.
Ich warf einen Blick zu Tür aber es schien alles ruhig. Langsam nahm ich sie aus dem Schrank. Ich bereute es jetzt schon,
aber es würde das letzte Mal sein, ich musste nur noch diese Misere hinter mich bringen, dann könnte ich alles irgendwie schaffen...

Ich lehnte meinen Kopf leise gegen die Tür und versuchte etwas zu hören doch nichts, nicht einmal Wasser konnte ich hören. Ich biss mir auf die Unterlippe und wusste nicht wie ich handeln sollte, so gerne hätte ich ihm das vertrauen geschenckt doch ich wusste das Danny das grade eben nicht verarbeiten konnte.
Ich biss mir fest auf die Unterlippe und legte meine Hand an die klinke. Ich musste es für ihn tun ob er es wollte oder nicht. Ich wusste er würde mich dafür nun hassen doch das war mir egal, wichtiger war mir seine Gesundkeit.
Ich öffnete die Tür schnell, ich wollte nicht das Danny die chance hatte es zu verstecken, aber ich erwischte ihn grade dabei wie er die Linie vorbereitete. Nur kurz blickte ich zu dem weißen Mittel.
Ohne meinen Blick abzuwinken sah ich zu Danny und küsste ihn gleich, mit meiner andern Hand verwischte ich das Koks und verstraute es auf den Boden und er Badezimmertheke

Als mich Lights überraschte, war ich völlig überfordert und wusste nicht was ich sagen sollte.
Aber anscheinend wollte sie auch gar nicht, dass ich was sagte. Ich legte meine Hände auf ihre Schultern und schob sie vorsichtig von mir weg.
Für das hier hatte ich alles verdient aber kein Kuss von ihr. Ich lehnte mich gegen die Wand.
"So kann das nich weitergehen..." murmelte ich leise zu mir selbst und blickte auf den Boden während ich mir die Haare raufte.
Es musste sich was ändern, aber ich wusste einfach nicht wie.

Außer atem löste ich mich von ihm und hielt zitternd meine Hände an dennen immer noch seine weise Erlössung klebte
Er hatte grade alles gebrochen über was wir vor ein paar Stunden noch gesprochen hatte, er hätte es genommen wenn ich nicht gekommen wäre
Ich wusste ich durfte Danny nicht alleine lassen ihm nicht zeigen wie sehr es mich wirklich verletze das er nicht mit mir darüber reden wollte
ich hielt meinen Kopf auf und und ging vorsichtig zu ihm, ich konnte nichts sagen, ich konnte es einfach nicht. Ich streifte meine Hände an meinen Oberschenckel ab und legte meine Hände an seine Wangen und blickte ihm direkt in die Augen
"Du schaffst das" sagte ich mit zitternder Stimme

"Geh nach Hause Lights...Tu dir das hier nicht an.." bat ich sie. Ich stand wie ein Häufchen Elend im Badezimmer herum.
"Ich muss das Haus verkaufen...Ich muss hier raus...Ich muss irgendwie alles loswerden..." murmelte ich fast apathisch.
Das war doch das Einzige was ich tun konnte oder? Alles hinter mir lassen, was mich irgendwie an meinen Lebensstil erinnert.
Ich musste irgendwas tun aber ich wusste genau, dass ich es nicht schaffen würde in einen Entzug zu gehe.

"Ich werde jetzt nicht gehen" sagte ich und und streichelte sanft über seine blasen Wangen
"Schick mich nicht weg" sagte ich leise und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter
"Nein Danny, du schaffst das, schau was du alles schon erreicht hast, nun wirst du das auch überwinden"

"Ich brauch 'ne neue Adresse, 'ne neue Handynummer...Ich muss das irgendwie alles hinter mir lassen..." murmelte ich.
Ich brauchte einen neuen Anfang. Irgendwie. Es würde hart werden, vorallem nüchtern zu bleiben,
aber ich wusste dass ich das hier nicht konnte. Hier wo ständig irgendwelche Mädels klingelten und mich verarschen wollten.
"Ich brauch einen kompletten Neuanfang..." sagte ich leise.

"Danny du kannst davon nicht weg rennen, es geht nicht so einfach, mit einer neuen Adresse kannst du dich nicht davon drücken
das du vielleicht einen Sohn hast, oder dich davor drücken das du mit so vielen Frauen geschlafen hast, es ist nunmal passiert
und nun musst dafür grade stehen" sagte ich zu ihm und legte meine Lippen an seine erhitze Wange "Ja das brauchst du aber das kannst
du schon damit erzwecken wenn du deine ansichten änderst... dich wird immer irgendwas einholen aber wenn du deine Einstellung änderst
und besonderst den Mut packst alles nüchtern durch zu stehen hast du für dich als Person schon viel erreicht, das du so etwas wie grade eben
ohne Drogen durch stehen kannst" sagte ich und meine Stimme brach ab

"Wie soll ich mich darauf konzentrieren die Finger von dem Zeug zu lassen, wenn alle 4 Wochen irgendwelche Weiber vor der Tür stehen und meinen sie könnten von mir Unterhalt holen, weil sie sich grad dran erinnern das sie mit mal gepimpert haben?" fragte ich eher rhetorisch.
"Es geht einfach nicht...Ich muss jetzt einfach vor den Sachen flüchten, ich kann damit nicht umgehen, ich kann keine Verantwortung für irgendwas übernehmen, wenn ich nicht mal Verantwortung für mich selbst übernehmen kann und wie son Haufen Dreck in meinem Badezimmer sitze und mich von meiner Freundin trösten lassen muss." Ich war drauf und dran in Tränen auszubrechen und ich wusste nicht ob ich mich dafür schämen sollte.
"Es sollte andersrum sein...Ich sollte dir eine starke Schulter sein, aber ich bin nur eine Last...Nur eine verdammt Last.." Ich biss die Zähne fest aufeinander.
Ich packte Lights und drückte sie fest an mich. "Es tut mir Leid, okay? Ich liebe dich und du musst das nie wieder mit ansehen. Ich verspreche es. Ich liebe dich, Lights.." schluchzte ich und küsste ihr Haar.
"Ich verspreche es.."