Lisa's Home

an das Gefühl neben John im Bett zu liegen könnte ich mich wirklich gewöhnen
ich drehte mich in seinen Armen noch einmal um und sah ihn an
"okay, dann schlaf gut, damit du morgen für die lange Fahr auch ausgeschlafen bist" sagte ich und gab ihm noch einen kurzen Kuss
"gute Nacht, Johnny" flüsterte ich noch bevor ich mich dichter an ihn kuschelte und die Augen schloss
es gab wirklich kein schöneres Gefühl als in seinen Armen zu liegen
es fühlte sich an als könnte die Welt untergehen und mir würde nichts passieren, ich würde es vermutlich noch nicht einmal bemerken

"Gute Nacht, Lisa. Träum schön.", kaum hatte ich meine Augen geschlossen, fiel ich in einen ruhigen, entspannenden Schlaf.
Leider war es einfach viel zu früh als mein Handywecker klingelte.
Gerade mal halb sechs war es.
Ich schaltete den Alarm schnell aus und befreite meine Arme von Lisa, die noch friedlich schlief.
Vorsichtig ging ich ins Bad, wo ich mich zurecht machte und mich schnell anzog.
Ich wollte Lisa nicht verlassen ohne Tschüss zu sagen also ging ich noch einmal ins Schlafzimmer, setzte mich neben sie auf das Bett und küsste ihre Stirn.
Ihre Lieder flatterten und schließlich öffnete sie ihren Augen ganz und sah mich verschlafen an.
"Ich muss jetzt los, wollte dir aber noch Auf Wiedersehen sagen. Die Woche wird sicher ganz schnell rumgehen.", versicherte ich ihr und umarmte sie nochmal kurz.

im ersten Moment wusste ich gar nicht, was los war, doch dann fiel es mir wieder ein... leider
"ja, du wirst ganz schnell wieder hier sein" nuschelte ich noch ziemlich verschlafen
"hab Spaß und pass auf dich auf" sagte ich dann schon etwas deutlicher und streichelte kurz über seine Wange
"und grüß mir die anderen Jungs von mir" ich gab ihm noch ein Küsschen auf die Wange bevor ich mich wieder in die Kissen fallen lies

Ich ließ Lisa weiter schlafen und verließ leise ihr Haus.
Nachdem ich noch schnell bei mit zu Hause meine Tasche geholt hatte, machte ich mich auf den Weg.
Auf den Weg nach Tempe.
Eine ganze Woche ohne Lisa...

ich war direkt noch einmal eingeschlafen, so dass ich gar nicht mehr mitbekommen hatte, wie John das Haus verlies
als ich wieder aufwachte, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich es vielleicht nur geträumt hatte
allerdings wurde mir sehr schnell klar, dass er nicht mehr hier sondern wirklich auf dem Weg nach Tempe war
nachdem ich aufgestanden und angezogen war dauerte es nicht mehr lange, da stand auch Jess wieder vor meiner Tür
auch wir mussten diese Woche wieder ein paar mal ins Studio um mit unserem neuen Album voran zu kommen
so hatte ich wenigstens eine Beschäftigung und musste nicht die ganze Zeit John vermissen

ich freute mich, als ich die sms von John erhielt, dass er wieder in LA war
auch wenn ich ihn schrecklich vermisste hatte, war die Woche doch schneller als gedacht vergangen
ich konnte es kaum abwarten ihn wieder zu sehen, aber es war spät und er müde, was ich sehr gut verstehen konnte
also legte auch ich mich schlafen und freute mich auf den nächsten Tag
nachdem ich aufgewacht war, vertrieb ich mir mit Kleinigkeiten die Zeit, bis John sich endlich wieder meldete
als es endlich so weit war, antwortete ich ihm auch sogleich

nachdem John und ich uns verabredet hatten, ging ich gleich ins Bad
wir hatten uns eine Woche nicht gesehen und jetzt da es endlich wieder so weit war, wollte ich auch gut aussehen
ich zog mir also noch einmal frische Klamotten an, machte meine Haare zurecht und schminkte mich ein wenig
als ich dann soweit zufrieden war, setzte ich mich aufs Sofa und wartete auf John

Nur wenig Zeit verging da stand ich auch schon vor Lisa's Tür und klingelte.
Schon als ich hörte, wie sie zur Tür ging, grinste ich breit.
Ich konnte es ECHT nicht abwarten sie endlich wieder zu sehen. Sie zu umarmen! Sie zu küssen...

kaum das es klingelte war ich aufgeregt wie ein verliebter Teenager und ging gleich zur Tür
mit kribbeln im Bauch öffnete ich diese und fiel John auch gleich um den Hals
"Hey" sagte ich mit einem breiten Lächelnd auf den Lippen "ich habe dich vermisst"
ich drückte ihn fest an mich, ich war so froh ihn endlich wieder bei mir zu haben und in meinen Armen halten zu können

Lisa öffnete mir die Tür und ich erwiderte sofort die stürmisch Begrüßung.
"Ich hab dich auch vermisst!", sagte ich, nahm ihr Gesicht in meine Hände als ich die Umarmung löste und legte meine Lippen sacht auf ihre und küsste sie.
Oh ja! Wie hatte ich das vermisst!
Ich trennte mich wiederwillig von ihr, ging aber mit ihr dann in die Wohnung, schloss die Tür nach mir.
"Wie war die Woche so? Was hast du gemacht?", fragte ich ehrlich neugierig nach.

ich ging mit ihm ins Wohnzimmer und wir setzten uns aufs Sofa
"wir waren auch im Studio, wir müssen auch langsam mal ein wenig mit dem neuen Album voran kommen" erzählte ich
ich musste ihn einfach die ganze Zeit anlächelnd, es war so schön ihn wieder bei mir zu haben
"und wie war es bei dir? wie geht es den anderen so?" fragte ich gleich, ich wollte alles wissen
"wenn du was trinken willst oder so, dann sag bescheid" sagte ich schnell noch
über meine ganze Freude, hätte ich beinahe meine Gastfreundlichkeit vergessen

"Ich brauch nichts. Ich bin wunschlos glücklich, hier neben dir.", lächelte ich.
Es freute mich zu hören, dass sie ihre Zeit nicht allein verbracht hat. Nicht das ich das erwartet hätte!
"Den Jungs geht es gut! Das Album ist super. Es gibt nichts, was uns jetzt noch aufhalten könnte.", berichtete ich ihr.
"Oh und meine Mum lässt ausrichten, dass, wenn ich das nächste mal runterfahre nach Tempe, dass du auch herzlich eingeladen bist.", erzählte ich ihr stolz. Als ich meine Mum erzählt hatte, dass Lisa und ich uns wiedergetroffen haben und wir jetzt sowas wir zusammen waren, hat sie sich so sehr gefreut, dass sie fast angefangen hätte zu weinen. Meine Mum.
"Aber ich bin froh, dass du dieses mal nicht dabei warst. Mein Bruder hatte ja seinen 21. geburtstag und hat gefeiert. Du kannst dir sicher denken, wie es geendet hat. Da darf er endlich Alkohol trinken und er übertreibts. So wie die Hälfte meiner Familie und viele seiner Freunde. Es endete mit einer Prügelei in unserem Garten und einem Besuche der Polizei.", lachte ich bei den Erinnerungen an das Geschehen.

mein Grinsen wurde nur noch größer, als er erzählte, dass seine Mum mich eingeladen hatte
"na dann hast du das nächste mal auch keinen Grund mehr mich hier zu lassen"
eigentlich hatte ich immer ein wenig Angst die Familie meines Freundes kennen zu lernen
aber Johns Familie hatte ich teilweise schon einmal unter anderen Bedingungen getroffen, daher freute ich mich eher sie wieder zu sehen
als er jedoch weiter erzählte und die Prügelei erwähnte, wurden meine Augen groß
und auch, wenn ich auf den ersten Blick nichts sah, hatte ich ein wenig Angst, dass er sich verletzt haben könnte
"aber dir geht es gut?" fragte ich gleich besorgt "hast du dich eingemischt? hat sich jemand verletzt?"
ich betrachtete ihn mir ganz genau um ihn nach Schrammen oder blauen Flecken abzusuchen

"Ich hätte dich ja mitgenommen, hätten die Jungs nicht ausdrücklich gesagt, KEINE MÄDCHEN!", wiederholte ich Jared's Aussage.
"Aber du hast Recht, jetzt gibt es keinen Grund mehr, dich hier zu lassen.", lachte ich und legte meinen Arm um ihre Schulter.
Als sie mich weiter nach der Prügelei ausfragte und mich intensiv musterte, kicherte ich leise.
"Ja, ich hab mich eingemischt. Nein, ich hab mich nicht verletzt. Nicht schlimm zumindest.", gab ich zu.
"Ich musste einfach. Der eine Typ ist auf meinen Bruder losgegangen und du weißt ja, Geschwister lässt man nicht hängen.", erklärte ich ihr. Die Tatsache, dass mein Bruder die Schläge eigentlich verident hätte ließ ich außen vor. Immerhin hat er mit der Freundin einer seiner Freunde rumgemacht...
"Mein Bruder ist mit einem blauen Auge und einer aufgeplatzen Lippe davon gekommen, der andere hat sich zwei finger gebrochen. Bei mir ist nur ne Rippe angeknackst. Am schlimmsten hat es aber den Polizisten erwischt. Reece, der, der auf meinen Bruder losgegangen ist, hat dem einen Polizisten die Nase gebrochen.", teilte ich ihr dann das Ergebnis mit.

"ja, stimmt, Geschwister lässt man nie im Stich..." stimmte ich ihn ein wenig schmunzelnd zu
was Jess schon alles für mich gemacht hatte oder besser ich für sie!
"eine angeknackste Rippe ist also nichts für dich?!" fragte ich etwas ungläubig
"aber gut, die anderen hat es wirklich schlimmer getroffen... das mit dem Polizisten hat bestimmt ein Nachspiel" sagte ich eher beiläufig
"ich bin froh, dass dir sonst nichts passiert ist aber jetzt sind wir beide ein wenig angekratzt" stellte ich wieder lächelnd fest
ich streichelte ihn kurz über die Wange und gab ihm einem kurzen Kuss

Während wir so dasaßen nahm ich ihr hand und spielte ein wenig damit herum.
"Ja, der Typ hat ne Anzeige am Hals. Ich bin nur froh, dass es niemand von meinen Brüdern war, der ihm die Nase gebrochen hat."
Ich erwiderte ihren kuss und grinste ebenfalls.
"Wir beiden Invaliden!", lachte ich, führte ihre Hand zu meinem Mund und küsste sie kurz.
"Also...", sagte ich und gab ihr noch einen Kuss auf die Hand bevor ich mir meinen Weg über ihre nackten Arme zu ihrem Hals küsste.
"Fertig für Essen und Kino?", fragte ich bevor ich sie auf den Mund küsste.

"und ich bin froh, dass du es nicht warst" schmunzelte ein wenig, ich konnte ihn mir einfach nicht in einer Schlägerei mit der Polizei vorstellen, auch, wenn er jetzt von einer solchen eine angeknackste Rippe hatte
seine Berührungen fühlten sich so wundervoll und zärtlich an, dass ich eine leichte Gänsehaut bekam
ich legte meine andere Hand in seinen Nacken und erwiderte seinen Kuss
am liebsten hätte ich meine Lippen nie wieder von seinen gelöst aber er hatte mir ja leider eine Frage gestellt
"eigentlich bin ich fertig, also vorausgesetzt, ich bin dir hübsch genug, um mit dir gesehen zu werden?
wenn nicht kann ich mich auch noch mal umziehen?" sagte ich, stand auf und schaute noch einmal an mir runter
meine Worte waren als Scherz gemeint, da ich mich für John schon ein wenig rausgeputzt hatte

"Du bist mir immer hübsch genug für mich!", versicherte ich ihr und strich ihr eine Haarsträhne hinters ohr.
"Also.", sagte ich und zog sie hoch von der Couch, "Ab ins Auto mit dir. Wir müssen ausprobieren ob du fahren kannst."
Ich lachte leicht , nahm ihre Hand und wir gingen zu Tür.
Lisa holte nur noch schnell ihre Sachen und schon waren wir bei meinem Auto.
"Hier isnd die Schlüssel. Ist eh ein altes Auto, ich hab dementsprechend kein Problem damit, falls es ein paar Kratzer abbekommt.", sagte ich ironisch.
Lisa war eine gute Autofahrerin, das wusste ich. Aber wie es mit ihrem Bein aussah... naja, abwarten.
Ich setzte mich auf den Beifahreresitz und wartete ab, dass sie auf dem Fahrersitz platznahm.

seufzend setzte ich mich auf den Fahrersitz und schaute noch einmal zu John ob er es sich vielleicht noch anders überlegt
"auch wenn es alt ist, möchte ich nicht diejenige sein, die es kaputt mach" gab ich zu
bei meinem Auto wäre es etwas anderes gewesen
aber eigentlich sollte es doch funktionieren sonst hätte der Arzt doch davon abgeraten oder nicht?
ich holte noch einmal tief Luft, lies das Auto an und fuhr erst einmal langsam los
es ruckelte zwar ein wenig aber da ich nicht direkt vollgas fuhr lief es doch ganz gut
"ich sagte doch, ich darf es belasten also dürfte ich auch ein Pedal treten können" sagte ich ein wenig erleichtert
ich lächelte ihn kurz an, heute würde ich sein Auto nicht zu Schrott fahren
da mir das jetzt klar war, fuhr ich den direkten Weg zum Restaurant

Ich grinste breit als sie feststellte, dass sie wirklich Autofahren konnte und zeigte ihr einen Daumen hoch.
Trotzdem war ich ein bisschen verwundert als Lisa gleich vom Hof fuhr und durch die Stadt kurvte.
"Fahrne wir gerade zum Restaurant?", fragte ich skeptisch nach.
Jetzt wo ich so drüber nachdachte, wusste ich gar nicht, ob ich meine Geldbörse bei Lisa auf der Anrichte hab liegen lassen oder eingesteckt hatte.
Sofort tastete ich meine Taschen ab und seufzte erleichtert als ich mein Portemonai fühlte.
Meinetwegen konnten wir hin.

bei mir angekommen, stiegen wir aus und gingen rein
ich ging ins Schlafzimmer und zog mir meinen Bikini an und ein Strandkleid drüber
dann ging ich ins Bad und packte meine Tasche mit einem Handtuch, Sonnencreme und was man sonst noch brauchte
als ich damit fertig war ging ich wieder zu John
"ich wäre auch fertig" grinste ich und schaute zu ihm rauf

Bei ihr zu Hause angekommen machte ich es mir erstmal auf der Couch bequem, bis sie wieder aus ihrem Schlafzimmer kam.
Eigentlich wäre ich ihr ja gerne da rein gefolgt, aber ich ließ ihr doch ein bisschen Privatsphäre... ich bin ja ein Gentleman!
"Dann dann los!", sagte ich, stand auf und gab ihr einen Kuss bevor ich sie aus ihrer Wohnung zog.
Nachdem sie ihre Haustür abgeschlossen hatte, zog ich sie an ihrem Handgelenk zum Auto, hielt ihr die Tür auf und stieg selber ein.
Sobald ich mich angeschnallt hatte, startete ich den Wagen und wir fuhren zum Strand.