Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

"oh warte ich vergaß, in dem Alter machen die Beine nicht mehr so mit" lachte ich
ich konnte einfach nicht warten bis er in dieser Geschwindigkeit bei mir ankam und ging ihm mit schnellen Stritt entgegen
ich schloss ihn fest in meine Arme und hob ihn ein Stück hoch
"alles Gute, alter Mann" grinste ich und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen

"Danke." murmelte ich. Es war ein so gutes gefühl seine Lippen auf meinen ZU spüren.
Irgendwann löste ich mich von ihm. "Eine gute nachricht hab ich noch, ich darf morgen hier raus."
meinte ich mit einem Lächeln.

"echt jetzt?! das ist ja großartig" strahlte ich
ich nahm sein Gesicht in meine Hände und drückte meine Lippen noch einmal auf seine
als wir den Kuss lösten wusste ich gar nicht was ich sagen sollte, ich konnte einfach nur grinsen
ab morgen musste ich mich an keine Besuchszeiten mehr halten
und was am besten war, Oli ging es offiziell wieder besser

"Und was hast du jetzt mit mir vor?" fragte ich ihn mit einem breiten Grinsen.
Dann dachte ich kurz nach. "ICh werd dann wieder in meiner Wohnung gehen." meinte ich.
Hoffentlich ging das alleine gut.

"da werden wir mal gucken wie das funktioniert" meinte ich nur zu der Wohnungssache
mir war trotz der Entlassung nicht so wohl bei dem Gedanke, dass Oli alleine irgendwo rumsaß
"also, dass kommt ganz darauf an, was du so willst, schließlich ist dein Geburtstag
aber ich dachte daran, dass wir vielleicht erst einmal was essen gehen können
und dann vielleicht ins Kino, es läuft gerade ein Horrorfilm, der ganz gut sein soll"
das war das, was ich für heute geplant hatte aber plötzlich fing ich an zu zweifeln ob das ein guter Plan war
"oder musst du hier essen? stehst du überhaupt auf Horrorfilme als Date?
also ich weiß, dass du Horrorfilme magst deswegen dachte ich aber so zum ausgehen?
wir könnten auch Oskar holen und noch ein bisschen am Strand spazieren gehen
also wenn dir das nicht zu kitschig ist" sprudelte es aus mir heraus

"Josh Chill mal" meinte ich lachend über seine Nervosität.
"ICh liebe Horror filme über alles, das weißt du. Davor Essen gehen ist auch völlig okay, ich hab mir schon fürs essen hier abgemeldet." wenn er so in der gegenwart von Frauen redete war das kein wunder das es bei ihm eine weile gedauert hatte bis er eine Hatte.
"In meiner Wohnung muss ich noch Jess Sachen rausräumen. Das wird mal das erste sein."
Dann ging ich zur Tür.
"Gehen wir?" fragte ich ihn.

er hatte recht und auch ich schmunzelte ein wenig über mich, es war Oli, kein Grund zur Nervosität
"da kann es wohl jemand nicht erwarten hier weg zu kommen" meinte ich und folgte ihm
als er Jess wieder erwähnte, fiel mir ein, dass die beiden eigentlich immer noch zusammen waren
aber zählte, dass wenn sie sich so lange nicht einmal bei ihm meldete?
auf jedenfall war das eine Art von Beziehung die Oli nicht verdient hatte
"ja, Amys Sachen habe ich gestern auch alle in eine Kiste geräumt
mal sehen ob ich sie ihr vorbeibringe oder ich sie lieber Ariel gebe " erzählte ich auf dem Weg zum Auto

"Mit Jess könnte es auch noch interessant werden." murmelte ich.
Dann verließen wir das Gebäude, noch eine Nacht hier drin, dann war ich wieder frei.
Wir liefen dann zu seinem Auto.

"ja befürchte ich auch" seufzte ich
am Auto angekommen wollte ich schon fast Oli die Tür aufhalten
aber ich tat es doch nicht, es war Oli, er wusste wie meine Tür aufging
und außerdem wollte ich nichts tun, was das zwischen uns andeuten könnte
nachdem wir also beide eingestiegen waren, fuhr ich zum Restaurant

Als wir an der klinik ankamen, musste ich dem starken drang wieder stehen ih zu küssten.
Anstatt dessen, umarmte ich ihn. "Danke für alles heute" meinte ich zu ihm und sah ihm noch
mal in die augen bevor ich ausstieg

"ich hab zu danken" grinste ich schief und erwiderte seine Umarmung
dieses ganze Versteckspiel war jetzt schon anstrengend und es waren erst ein paar Tage
"ich hol dich morgen ab, bis dann" meinte ich lächelnd
ich winkte ihm noch kurz bevor ich wieder nach Hause fuhr

Drinnen fing ich schon an meine Sachen zu packen, ich wollte hier keinen Moment mehr läger bleiben.
Als ich fertig war setzte ich mich auf das gemachte bett und dachte an Josh

nach der jetzt mir wohl zu gut bekannten Strecke kam ich an der Klinik an
es war das erste mal, dass mich diese Gänge nicht bedrückten
vermutlich weil ich wusste, dass ich sie zum letzten mal gehen würde
ich öffnete Olis Tür und grinste hinein
"na, schon alles fertig?" fragte ich gleich

ICh hatte die halbe nacht vor aufregung nicht geschlafen.
Als Josh dann endlcih da war sprang ich ihm fast in die Arme.
"Klar bin ich fertig, lass uns jetzt endlich gehen."

ich musste über seine Reaktion lachen und umarmte ihn erst einmal
"okay, gehen wir" sagte ich nur schmunzelnd und schnappte mir schnell seine Tasche
ich hatte irgendwie Angst, dass er sie vor Freude hier wegzukommen vergessen würde

Das gefühl endlcih hier weg zu gehen war eines Der besten überhaupt.
Ich konnte endlich wieder selbst über mich entscheiden.
Vorallem konnte ich jetzt wieder zu Josh wann immer ich wollte

[gute nacht <3]

Oli strahlte gerade so eine Freude aus, ganz anders als als wir hier her gekommen waren
ich hoffte, dass sich das nie wieder ändern würde
er war einfach noch viel schöner wenn er gut drauf war
ich packte seine Tasche in den Kofferraum und dann fuhren wir erst einmal zu ihm

(gute Nacht <3)

Jetzt war ich wieder hier. Dieses Wände waren mir noch ins Gedächtnis gebrannt.
Am liebsten wäre ich sofort wieder raus gerann, doch ich konnte nicht. Einen moment bewegte ich mich gar nicht.
Dieser Ort nahm alles leben von mir

"du schaffst das" sagte ich aufmunternd
"ich bin gleich wieder da, du wirst sehen, ich fahr bloß kurz zu mir und hol noch ein paar Sachen
und schubs bin ich wieder hier und du zuhause"

ICh war kurz davor zu sagen Hey Josh! Ich schaff das nicht alleine. Bitte geh nicht. dann dachte ich aber wieder daran das ich ihn nicht darum bitten konnt für immer hier bei mir zu sein. also niickte ich einfach nur.

am liebsten hätte ich ihn noch einmal in den Arm genommen aber das mit uns war ja immer noch geheim...
"ich liebe dich und ich weiß, dass du es schaffst... für mich... " flüsterte ich ihm zu
"oder soll ich dich noch rein bringen?" fragte ich dann

Ich überlegte kurz doch schüttelte dann meinen Kopf.
"Nein schon okay" dann ging ich ins behandlungszimmer

ich wartete noch einen Moment, worauf wusste ich selber nicht
dann fuhr ich wie geplant zu mir nach Hause

ich war ein bisschen zu früh wieder da
weshalb ich mich ans Auto lehnte und auf Oli wartete

Schon in den ersten Minuten des Gesprächs mit meinem Psychologen merkte man das auch sie mich unbedingt dazu bringen wollte in der Klinik zu bleiben. Doch ich machte wiederholt darauf aufmerksam, dass ich unter keinen Umständen hier bleiben würde. Danach sprachen wir über meinen Familiären Hintergrund und was das alles ausgelöst haben könnte. Doch ich erzählte ihr nur von den Schönen Momenten meiner Kindheit und Jugend, ich hatte keine Lust mich ernsthaft mit ihr zu unterhalten und vor allem mich mit mir selbst zu beschäftigen. Dann nach fast 2 Stunden verließ ich endlich wieder diesen Raum und ging zu Josh.
Er wartete schon am Auto auf mich. Am liebsten hätte ich ihn zur Begrüßung geküsst doch wir waren ja nicht öffentlich und noch eine zusätzliche Belastung von den Medien hielt ich nicht auch noch aus. Also umarmte ich ihn nur kurz, Bro hug Style und stieg dann mit ihm ins auto.