Alex' Appartment

Ich hatte im Studio wieder angefangen zu schreiben, für heute hatte ich mir eigentlich vorgenommen aufzunehmen, doch die Schmerzen in meinem Brustkorb waren beim screamen schlimmer als ich erwartet hatte. Zumindest wäre das aber eine Ablenkung gewesen, ganz ehrlich momentan Vermisste ich die schlaflosen Nächte von früher schon etwas. Doch das ganze Drama konnte ich ihr nicht noch mal zusätzlich beschehren.

Ich fing an zu kochen um den Kopf frei zu bekommen, die Zeit verging und so zuckte ich erschrocken zusammen als ich das Schloss der Türe hörte. "Rachel?" rief ich gleich und deckte den Tisch. Eine laut seuftzende Rachel stand im Türrahmen der Küche und sah zu mir. "Setz dich, ich geb Alex bescheid" sagte ich und stellte alles auf den Tisch, sie sah wirklich geblätet aus. Ich ging ins Studio und sah kurz zu Alex, es fiel mir gleich auf das er sich die Brust hielt "Hast du schmerzen?" fragte ich ihn mehr vorsichtig. Ich wusste er hasste es wahrscheinlich das ich ihn bemutterte doch er gab mir keine andere chance

Ich hörte wie Sierra die Tür öffnete meine Hand wanderte zu meiner Brust, vielleicht hatte ich es für heute doch mal wieder übertrieben. Doch ich versuchte es so gut wie möglich herunter zu spielen. "Ne, geht schon. Der Arzt hat gemeint es wäre normal wenn ich ab und zu noch schmerzen hätte." meinte ich mit einem lächeln und stand auf. "Ist Rachel schon da?" ich hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war. Als Sierra nickte, folgte ich ihr in die Küche. "Na kleine Schwester, wie war die Schule." fragte ich mit einem kleinen hämischen grinsen im Gesicht. Ich konnte genau sehen, dass sie keinen bock auf schule hatte und mich sicher beneidete für mein Leben, ohne Schule. Ich setzte mich zusammen mit den beiden an den Tisch.

Ich gab den beiden essen und sah dann zu rachel. "Wie war es den?" fragte ich sie dann doch sie seuftze nur auf. "Nicht anders als früher auch.. der Lehrer hat uns gleich Hausaufgaben gegeben" stöhnte sie genervt auf und aß ein bisschen. "Hast du schon jemanden kennengelernt?" fragte ich sie ich hoffte sie würde schnell anschluss finden. "Jaa hier und da" sagte sie nur dazu sie wirkte sehr bockig. Scheint doch nicht alles ganz so gut gelaufen zu sein. Ich wollte grade ansetzen etwas zu sagen da zog sich mein Bach zusammen. Ich wolllte mir nichts anmerken lassen "entschuldigt mich" sagte ich nur und stand auf ich wollte nicht flüchten aber am liebsten wäre ich dies nicht . vorsichtig legte ich mich im schlafzimmer auf das bett, gleichmäßig versuchte ich einzuatmen.

Als Sierra auf Stand und richtung Schlafzimmer ging war mir eines klar, okay war grad alles nicht. Auch ich entschuldigte mich kurz bei Rachel und stand dann auf. Sierra lag wie ich mir schon gedacht hatte auf dem Bett. Ich setzte mcih vorsichtig neben sie und strich ihr durchs Haar. "Was ist los?" fragte ich sie sanft.

"Ich hab schmerzen" murmelte ich nur weil ich mich auf meine schmerzen konzentrierte und nicht auf das was ich sagte. Ich hielt mir den bauch und biss fest die Zähne aufeinander. Noch waren die schmerzen nicht außergewöhnlich stark doch das kleine behandelte mich in letzer Zeit nicht gut. Es war aktiv und es wurde mir mit jedem schlag klar das es nicht mehr lange dauern konnte.

"Tritt es nur oder ist es was schlimmeres." fragte ich sie. Ich hatte davon ja keine Ahnung und ich wollte aber jetzt auch nicht zwingend wegen nichts ins Krankenhaus fahren, also bleib mir ncihts anderes übrig als auf die richtigkeit ihrer Antwort zu hoffen

"Geht schon" atmete ich schwer zwischen meinen Zähnen hervor und schloss kurz die Augen doch der schmerz hörte nicht auf. Ich griff nach dem glas Wasser welches neben dem bett stand und wollte ein schluck nehmen doch ich ließ es wegen dem schmerz fallen ich fühlte mich so hilflos das ich anfing zu weinen ich hasste dieses Gefühl hilflos zu sein mehr als alles andere in der Welt.

"Sierra..." setzte ich an, doch dann ließ sie das Glas fallen was mich aufschrecken ließ. "Ich fahr dich jetzt ins Krankenhaus, das ist echt nicht mehr normal." sagte ich zu ihr und Hob sie sanft hoch. Während ich zur Tür lief, rief ich Rachel zu, mir den Autoschlüssel zu geben.

"Nein bitte ich möchte hier bleiben" flehte ich schon fast. Ich wollte nicht in eine Klinik noch fühlte ich mich noch nicht bereit dafür. Ich vergrub mein Gesicht in seiner halsbeuge und zog bei den schmerzen immer wieder zusammen. Wieso genau jetzt, Alex konnte doch nicht fahren "Bitte ein Taxi" bat ich ihmn leise ich konnte meinen Kopf nicht abschalten.

"Bis das Taxi jetzt hier wäre würde es eine halbe Ewigkeit dauern." versuchte ich ich klar zu machen, während ich sie auf den Beifahrersitz setze. Ich selbst lief dann schnell um das Auto und stieg auf der Fahrerseite ein. "Wir bekommen das hin, okay?" versuchte ich sie zu beruhigen." dann fuhr ich in Richtung Krankenhaus

Als ich zuhause die Tür öffnete, sprang mir Rachel quasi schon entgegen. Es war mittlerweile spät in der Nacht und wenn man das aus elterlicher sicht sah müsste sie schon längst im Bett sein, doch ich hatte damit kein Problem.Ich bedeutete ihr nur kurz leise zu sein, denn der kleine schlief.
Langsam brachte ich in sein Zimmer und legte ihn in sein Bett. So lang ich noch wach war konnte ich ihn dort schlafen lassen.
Dann ging ich wieder zu Rachel. Ich erklärte ihr kurz was sache war und machte mir selbst dann einen Kaffee.

als ich bei Alex ankam, wusste ich nicht ob der Kleine vielleicht schlief
deshalb wollte ich nicht klingeln sonder klopfte vorsichtig gegen die Tür
hoffentlich würde er es höre

Rachel und ich saßen zusammen auf dem sofa, als sie aufeinmal aufstand und zur tür ging. nach kurzen hin und her stand taylor im wohnzimmer. "hey" sagte ich trotz kaffee ziemlich müde.

"hey, schläft der Kleine?" fragte ich leise und leicht lächelnd
während ich meine Tasche abstellte

Ich nickte nur kurz. "Kaffee?" auch Taylor sah ziemlich müde aus.
"Rachel, ich glaub langsam solltest du echt pennen gehen, denn du musst morgen in die schule."
sie ging ohne ein gegenwort oder ähnliches, wie man es vielleicht erwarten würde bei einer 16 Jährigen.

"oh ja gerne" sagte ich, den hatte ich wirklich nötig
Alex und ich gingen in die Küche und er gab mir eine Tasse Kaffee, die ich dankend annahm
"seit wann wohnt Rachel hier? und wieso?" fragte ich, den Namen hatte ich gerade aufgeschnappt

"Meine Schwester, wohnt hier seit ich in Saltlake City war und die Tour abbrechen musste." begann ich.
"Sagen wir mal so, mein Vater ist nicht der umgänglichste, deswegen bin ich damals auch von zuhause abgehauen. udn naja als wir dann dort waren, haben wir sie zu ihrem eigenen Schutz mit hierher genommen." erklärte ich ihr

dass er die Tour abgebrochen hatte wusste ich, deswegen war ich auch nicht mehr hier gewesen
"dann seit ihr hier ja schon eine kleine Familie" stellte ich fest
ich stellte auch fest, dass obwohl ich Alex eigentlich schon länger kannte, ich so gut wie gar nichts über ihn wusste
ich nahm einen Schluck Kaffee und versuchte dann das Thema zu wechseln
"wie läuft das jetzt mit dem Kleinen? hast du schon mal Windeln gewechselt oder so?"

"Stell dir vor liebe kleine Taylor, was muss der älteste Bruder machen, wenn seine Schwester noch in die Windel scheißt und seine Eltern nie zuhause sind." sagte ich und lachte ein wenig. Mit Kindern kannte ich mich zumindest aus.

"ich bin nicht klein!" sagte ich, obwohl ich wusste, dass er nur Spaß machte aber das war eben mein wunder Punkt
"na dann hat wenigstens einer von uns beiden Ahnung, ich war damals noch zu jung um meine Geschwister zu wickeln"

"Ich war damals 7, aber hey, ich wurde wenigstens schnell erwachsen." meinte ich nur Schulter zuckend.
Dann hörte ich wie der kleine Anfing zu schreien, ich stand auf und ging in sein Zimmer.
Ich brachte den kleinen ins Wohnzimmer. "Ich glaub er hat hunger, Taylor, schau mal nach was die im Krankenhaus eingepackt haben."

ich ging zu der Tasche, die sie uns im Krankenhaus mitgegeben hatten und wühlte ein wenig darin rum
"hier ist eine Milch zum anrühren und warm machen" sagte ich nachdem ich die Packung raus genommen hatte
ich mischte die Milch wie auf der Packung beschrieben in einem Fläschchen an und machte es warm
dann brachte ich es Alex

"Willst du taylor?" fragte ich sie, sie war ja jetzt seine Patentante, also wenn sie wollte.
"Du musst irgendwann auch lernen mit kindern umzugehen." meinte ich mit einem lachen.
Taylor schwanger, das wärs.

"eh... okay" sagte ich und lächelte gleich
ich nahm ihn vorsichtig den Kleinen ab und fing dann an ihm das Fläschchen zu geben
der kleine Kerl brachte mich irgenwie zum grinsen, wahrscheinlich, weil ich wusste, dass es nicht meins war
"aber ich hoffe, dass mir da noch etwas Zeit bleibt, um das zu lernen
so eilig wie ihr hatte ich es damit eigentlich nicht" schmunzelte ich zu Alex