Lights Familien Haus

Der Raum war still und mein Vater verstummte, er sah nur zu Danny und sagte nichts.
ich wusste nicht was ich tun sollte oder sagen sollte, schließlich wusste ich nicht was meine Familie dachte
"Du solltest selbst wissen was das beste für dich ist" sagte er dann und ich nickte
"Ich bin mir sicher Dad, noch nie war ich mir so sicher" bestätigte ich und er nickte nur. Er blickte Danny nochmals böse an
Ich hatte Angst das er ihm den Hals umdrehen wollte "Du weißt hoffentlich was dir blüht wenn-" er ließ den Satz offen und meine Schwester musste lachen
"Komm schon Dad, Beau hast du doch seine Männlichkeit auch gelassen" sagte sie und lächelte dann aufmunternd zu mir.
"Olive ist vielleicht dann auch alt genug um ein Blumenkörbchen zu halten" Meine Schwester gab sich wirklich Mühe irgendwie die Stimmung zu heben
"Und du kannst erneut Fotos machen" sagte ich dann zu meinem Dad und er blickte auf zu mir "Danny fotografiert übrigens auch" sagte ich dann noch
Etwas skeptisch sah er zu Danny

"Jaa das weiß ich und wenn es soweit kommt, werde ich das auch verdient haben." antwortet ich ihrem Vater ruhig. Die Reaktion hätte schlimmer ausfallen können, aber war etwa wie ich sie mir vorgestellt hatte.
Mein Kopf schwirrte schon fast von der Atmosphäre die im Raum lag und das schnelle Umschwanken der Themen machte es nicht unbedingt besser.
Ich blickte kurz zu Lights und dann wieder zu ihrem Dad. "Jaa ich hab eigentlich geplant neben der Musik Fotografie zu studieren, aber im Moment ist es einfach zu stressig..." meinte ich leicht beiläufig.

"wenn du gut bist solltest du das tun" sagte er nur und wante sich dann dem Fotoalbum zu
"Aber das soll jetzt nicht heißen das ihr jetzt sofort ein Kind bekommen sollt" sagte er dann noch streng
Ich atmete auf, er find glaube ich an damit klar zu kommen. Nunja was lieb ihm für eine andere wahl? Er hatte keine andere.
Schließlich wollte er das beste für mich und das war eben Danny für mich, ich wollte niemand andern
Ich nahm Dannys Hand in meine und streichelte über seine Finger "Ich glaube wir leben noch" flüsserte ich leise zu ihm und sah kurz zu ihm
Olive zopfte an Stanley Schwanz worauf dieser aufsprang und weg rannte, ich zog eine Schnutte.
"Dan" sagte Olive und zog an seinem Bein "Pass nur auf das ich nicht eifersüchtig werde" sagte ich zu ihm
Ich wollte dieses Kapitel hinter mir lassen, meine Eltern wussten es nun, wie sie damit umgingen war ihre Sache.
Natürlich brauchten sie noch eine ganze Weile aber fürs erste fanden sie sich damit ab

"Keine Sorge, von Kindern ist noch lange, lange nicht die Rede..." winkte ich gleich ab. Ich hatte mit Lights noch nicht darüber gesprochen und wusste nicht wie sie das Thema sah, aber eigene Kinder zu haben, war eigentlich kein prickelndes Thema für mich.
Ich nickte nur kurz zu Lights und gab ihr dann einen kurzen Kuss. Dann sah ich zu der kleinen Olive. "Na du.." meinte ich leicht lächelnd und hob sie auf meinen Schoß.
"Zja Kinder wissen halt, wer cool ist..." scherzte ich lachend und obwohl die Kleine es gar nicht verstand lachte sie einfach mit.
Ich hoffte das Thema wär jetzt erstmal vom Tisch und die Atmosphäre, wäre nicht völlig versaut. Ich war gespannt, was heute Abend noch für fragen kommen würden. Vielleicht würde ihr Dad mich ja noch googlen.

Ich wollter das Kinder zimlich schnell unter den Teppich fegen, wir hatten doch schon mit uns selbst genug zu tun, wieso also ein Kind?
"Dad sei nicht albern" sagte ich deswegen einfach nur, ich sah kurz zu Danny und erwiederte seinen Kuss.
Ich fühlte mich ein wenig schlecht weil ich ihm mit meiner Familie konfrontiert hatte, vielleicht war es zu früh
Aber jetzt sah immerhin alles danach aus als könnte meine Familie damit leben das wir miteinander verlobt waren
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah dann zu Danny "Wie soll ich das jetzt auffaßen" fragte ich ihn dann und musste grinsen
Meine schwester reichte uns eins der Fotoalben rüber, es war rand gefüllt mit Bilder meines High School abschlusses
"Gott ich war ein schrecklicher Teenager" murmelte ich nur als ich die Bilder durch blätterte, ich hatte mich noch nie jemanden angepasst.

"Ach wie goldig..." lachte ich als ich das Fotoalbum durchblätterte. Die kleine Olive patschte mit der flachen Hand auf die Fotos und lachte "Tante!"
Ich lehnte mich leicht rüber zu Lights. "Ich war da in meiner Emo-Phase, deshalb werden wir uns nie Bilder von mir ansehen..." sagte ich leise. Ich wollte mich nicht noch mehr vor ihrer Familie blamieren.
Der Abend verging schnell, als das Eis erstmal gebrochen war und schon bald verabschiedete sich Lights Schwester auch schon mit ihrer Familie.
Wir beschlossen schließlich auch aufs Zimmer zu gehen um nach dem Abend ein bisschen zur Ruhe zu kommen.

Ich ging mit ihm rauf auf mein Zimmer, es war schon zimlich komisch hier zurück zu kommen, schließlich bin ich ausgezogen mit 17 und seid dem her hatte sich nichts verändert.
Ich setze mich auf das Sofa das in meinem kleinen Zimmer stand und sah zu ihm. Mein Zimmer war wirklich zimlich klein und zusammen auf mein Hochbett würden wir wohl nicht passen.
"Ich glaube wir sollten dann meine Couch ausziehen" sagte ich und zog ihn dann zu mir, als er neben mir saß kletterte ich auf seinen Schoß und streichelte mit meinem Zeigefinger über seinen Hals
"Wie fühlst du dich?" fragte ich ihn dann und sah ihn an, ich konnte nicht einschätzen wie es ihm nach so einem Ereignisreichen Tag ging...

"Passt schon, es hätte schlimmer kommen können..." meinte ich mit einem schwachen Lächeln. Allerdings hätte es auch besser laufen können und mein Kopf brumtme schon wieder, weil ich mir endlos viele Gedanken um das machte, was noch kommen würde.
Aber es war mir wichtig, dass sie mit ihren Eltern klaren Tisch gemacht hatte und sich jetzt vielleicht ein bisschen besser fühlte.
Ich nahm sie bei der Hüfte und warf sie neben mich in die Kissen. Leise lachend über ihr erschrockenes Gesicht beugte ich mich über sie, und legte meine Lippen sanft auf ihre.
"Jetzt kanns nur noch bergauf gehen..." sagte ich leise und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. "Lass uns noch ein bisschen schlafen, wer weiß ob der Flug morgen genauso ruhig wird."

Ich legte meine Lippen grinsend auf seine und fuhr dann in sein Haar. Ich winkelte mein Bein an und legte es auf seine Hüfte.
"Natürlich wird es nur Berg auf gehen" lächelte ich zu ihm, ich war gespannt wie es auf Tour werden würde. Wenn wir uns Tag täglich sehen würden... Er mit seinen schwächen konfronziert wird.
"Stimmt wir sollten morgen gleich einen frühen Flug nehmen, Austin und ich müssen noch für die Party alles abchecken und nunja" ich zog mir mein Shirt über den Kopf und entledigte mich meiner Hose.
Ich würde seine Nähe vermissen, auch wenn er bei mir war trennte uns schließlich das wir in andere Welten abtauchen mussten

Manchmal wünschte ich, ich könnte so unbeschwert optimistisch sein wie sie es war, aber diese Gabe hatte ich wohl einfach nicht. Trotzdem würde ich mein Bestes geben um für sie so positiv wie möglich zu sein.
"Jaa und ich sollte mich dann vielleicht nochmal mit Ben treffen, wir treten ja dann morgen auch auf und müssen noch die Songs aussuchen und sowas." antwortete ich.
Ich zog mich dann bis auf meine Boxershorts aus und legte eine der Decken die Lights geholt hatte über sie, bevor ich mich selbst zudeckte.
Ich drehte mich zu ihr, legte einen Arm um sie und gab ihr noch einen letzten Kuss bevor ich ein leises "Gute Nacht" wisperte und die Augen schloss.

Ich legte meine Hand auf seine Brust und schloss die Augen, ich erwiederte seinen Kuss.
Es fühlte sich an wie Zuhause auch wenn es dies nicht mehr war, so lange er bei mir war war es dies aber überall.
"Gute Nacht" murmelte ich ihm entgegen und streichelte noch eine ganze Weile über seinen nackten Rücken.
Meine Finger konnte ich nicht von ihm lassen, und ich hatte stetig die Angst das auf dem Tour plan den wir morgen bekamen drauf stand das die Tour nicht sofort in England startete.
Auch wenn ich wusste das sich die 7 Monate lang ziehen würde, der Gedanke ihn sofort zu verlassen ertrug ich nicht.
Mit zu viel Gedanken im Kopf fiel ich schließlich in den Schlaf.

Der nächste Morgen verlief ganz gut. Wir standen rechtzeitig für unseren Flug auf, frühstückten noch mit Lights' Eltern und verabschiedeten uns dann auch schon wieder.
Mit dem Taxi fuhren wir zum Flughafen, wo wir dann auch gleich den nächsten Flieger nach Los Angeles nahmen.
So schnell der Besuch auch vergangen war, so anstrengend war es auch gewesen, Lights' Vater zu ein bisschen Vertrauen und Toleranz zu überreden. Ich hoffte ich hatte es wenigstens ein bisschen geschafft.
Aber am wichtigstens war es, dass Lights mir ihren Eltern im Reinen war und es ihr damit vielleicht ein bisschen besser ging.
Der Flug verging zum Glück genauso schnell wie der Hinflug und schon bald waren wir wieder in der Stadt der Engel.