Lights Familien Haus

...

Der Flug verlies gut, zum Glück waren wir nicht stunden lang unterwegs.
Als wir in Kanada landeten nahmen wir unser gepäck und nahm das erste Taxi.
Ich war aufgeregt wie ein kleines Mädchen, ich konnte es nicht abwarten Danny meine Heimat zu zeigen
Ihm die umgebung zu zeigen in der ich aufgewachsen war.
Die Fahrt zu meinem Familienhaus war etwas länger doch ich genoss es auch still mit ihm die Zeit verbringen zu können
Ich hielt seine Hand und immer wieder musste ich ihn lächeln. Doch als wir dann aus dem Taxi ausstiegen und wir vor der Tür standen, schlug mein Herz mir bis zum Hals.
Ich sah zu Danny und versicherte ihm mit einem Blick das ich es klingeln würde...
Unsicherheit machte sich breit, was wenn sie Danny wirklich nicht mögen würden?
Ich schüttelte diesen Gedanken ab und traute mich dann zu klingeln.

Es war schon so lange her gewesen, dass ich mich bei Eltern vorstellen musste. Mycas Eltern hatten mich sofort gehasst und wollten mich garnicht erst in ihrem Haus haben, da war mir das alles erspart geblieben.
Aber jetzt wurde es ernst. Ich wollte Lights diese Freude machen und würde mir auch alle Mühe geben, einen guten Eindruck zu machen.
Ich hoffte ihre Eltern würden die ganze Drogensache nicht so hochkochen, vielleicht könnten wir dieses Thema auch ganz auslassen, aber da machte ich mir keine großen Hoffnungen.
Die Tür ging auf und alle begrüßten Lights freundlich. Ich zauberte mir mein höflichstes Lächeln auf die Lippen und stellte mich mit einem Händeschütteln vor. Wieso genau ich mit Lights hier war, überlies ich ihr zu erklären.

Meine Schwester war mit ihrerer Tochter und Ihrem Mann ebenfalls gekommen und begrüßten uns gleich Herzlich.
Besonderst meine Nichte vermisste ich oft sehr. Gleich nahm ich sie auf den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange
Sie lachte auf und drückte mich. Meine mum hatte etwas zu essen gemacht und nach dem Flug war es wirklich gut endlich etwas zu essen
"Das ist Danny, mein Freund" lächelte ich dann nachdem Danny alle mit einem Händedruck begrüßt hatte.
Für einen kurzen Moment hielten alle inne aber meine Mum ging gleich zu ihm und legte ihre Hand an seine Schulter
"Nachdem langen flug sind sie sicher hungrig, es gibt Gemüseauflauf" sagte sie zu ihm, ich war überrascht SEHR überrascht.
Immerhin kannte sie ihn nicht aber wahrscheinlich wollte sie mir einfach göhnen nach Beau nicht nochmal eine entäuschung zu erleben.
Meine Schwester grinste mich nur an "Das ist er also?" fragte sie mich leise und ich nickte nur "Ja" antwortete ich und folgte meinem Dad in die Küche.
Er war verdächtig ruhig und beobachtete Danny

"Oh ja Essen klingt jetzt super.." antwortete ich Lights' Mum und folgte dann allen rein. Ich kam mir so ein bisschen vor wie im Zoo, alle sahen mich an und machten sich ein Bild von mir. Vielleicht hätte ich mir doch die Haare kämmen solllen.
"Ihr könnt euch schonmal an den Tisch setzen, ich hol den Auflauf..." meinte Lights' Mum und verließ den Raum, während wir uns alle an den Tisch verteilten.
Lights' Dad setzte sich direkt mir gegenüber und sah mich eindringlich an. Ich versuchte zu Lächeln, dabei war mir die Situation äußert unangenehm. Zum Glück würde gleich das Essen auf dem Tisch stehen und ich konnte mich damit beschäftigen.

Ich warf meinem Dad einen kurzem bösen Blick zu, ich hoffte er würde verstehen das er endlich aufhören sollte Danny so anzusehen.
Für einen kurzen Moment hörte er auf und sah dann zu mir "Und Valerie, wie läuft es mit der Musik?" fragte ich mich
Ja, mein Dad nannte mich nicht Lights er wollte weiterhin das ich Valerie hieß, immerhin hatte er mir diesen Namen auch gegeben...
"Alles bestens soweit, hin und wieder besuche ich das Studio, und dieses Wochenende startet dann die Bring me the Horizion Tour, in der ich als vorband auftreten werde" erklärte ich ihm und er nickte
"Als was arbeiten sie den? Danny war der Name richtig?" fragte er dann und ich sah ihn stirig an.
Olive hingegen lies sich von den trubel nicht beeindrucken und spielte mit meinen Haaren herum.
Sie sah immer wieder zu Danny und schien wohl auch interesse an seinen Haaren da, sie zu Danny zeigte und anscheinend auch in seine Arme wollte
"Was willst du mich schon eintauschen?" fragte ich sie und musste leise lachen

Ich blickte zu Lights' Dad während ihre Mum das Essen auf den Tisch stellte.
"Also ich bin ebenfalls Musiker, ich singe bei Asking Alexandria und hab ab und zu auch ein bisschen Solo zu tun. Aber ich bin auch auf einem Teil der Bring Me The Horizon Tour dabei und ja..." erzählte ich kurz.
Und sah dann zu dem kleinen Mädchen was völlig unbeschwert auf Lights' Schoß rumturnte. "Na du.." sagte ich leise und tätschelte kurz mit dem Finger ihre kleine Wange.
Lights' Mum verteilte das Essen und ich versuchte mich trotz meines Bärenhungers etwas zusammenzureißen. Ich hoffte im Laufe des Tages würde die Stimmung noch ein bisschen entspannter werden.

"Schon wieder ein Musiker?" fragte mein dad mich und verpasste dafür von meiner Mum einen Schlag auf den Rücken "benimm dich nicht wie ein Kind, John" sagte sie streng und setze sich dann
"Na gut dann lässt es euch schmecken" sagte meine Mutter und alle fingen an zu essen, ich fütterte Olive ein bisschen und hoffte sie würde nicht quängeln.
Als wir dann alle fertig waren konnte ich Olive nicht mehr halten und stieg dann auf Dannys Arme.
Sie beobachtete ihn dann genau und griff dann nach seiner Nase. Als sie diese dann schließlich hatte musste sie lachen
"Kennt ihr euch schon lange oder habt ihr euch erst kennen gelernt?" fragte dann schließlich der verlobte meiner Schwester
"Wir kennen uns eigentlich schon eine ganze Weile, ich war schon oft bei einer Asking Tour dabei, meist zwar nur als Gast aber hin und wieder eben" lächelte ich zu ihm und er lächelte zurück.
"Freut mich" sagte er noch ich hatte das Gefühl das endlich alle aufhörten Danny anzustaren
"Klingt aufjedenfall romantischer als das wir uns beim Supermarkt kennen gelernt hatten" lachte dann meine Schwester und sah zu ihrem Verlobten, wenn sie nur wüsste...

"Ach nein, der Gedanke ist schon verständlich, ich mein Musiker, vorallem in unserem Genre haben nicht unbedingt den besten Ruf. Aber wenn man selbst Musiker ist, ist das viel einfacher, wenn der Partner die Leidenschaft für den Beruf nachvollziehen kann und beide touren und nicht einer immer allein daheim bleiben muss. Es hat eigentlich nur Vorteile." erklärte ich dann und hoffte ihrem Vater vielleicht ein bisschen die Zweifel nehmen zu können.
Ich setzte die kleine die gerade auf mich krabbelte auf meinen Schoß und wippte sie ein bisschen auf und ab. Sie lachte und packte meine Nase. Leise lachend ließ ich sie machen und zog eine Grimasse woraufhin sie wieder kicherte und an meinem Shirt rumzog.
Naja der Anfang unserer Beziehung war wohl auch nicht allzu romantisch gewesen, aber dieses Detail kann man jetzt durchaus weglassen.

Mein Vater schmunzelte nur "Hat man ja gesehen dass das super geklappt hat" meinte er nur, und sah zu mir.
Ich wusste mein Vater war manchmal echt kritisch und hinterfrieg alles aber er wollte Danny eben auf den Zahn fühlen, er mochte es wenn man ihm kontra gab aber ich glaubte dies ging nach hinten los.
"Nettes Tattoo" sagte mein Dad dann als er auf Dannys Hand blickte, ich warf erneut meinem Dad einen bösen Blick zu und nahm Dannys Hand in meiner
"Findest du? Ich überlege mir auch das gleichen machen zu lassen" sagte ich dann einfach nur grinsend was meiner Schwester ein lachen entlockte
Ich hoffte mein Vater hatte bald seine Zähne abgestoßen "Ich glaube er ist alt genug um mir selbst zu antworten" sagte er nur

"Ich denke Beau hat diesen Standpunkt nicht wirklich geteilt, geschweige denn hat er gewusst, was er an ihrer Tochter hat, ich bin mir dessen schon bewusst." versuchte ich Lights' Dad keinen Anlass dazu zu geben mich mit Beau zu vergleichen.
Er nahm mich schon ziemlich in die Mangel, aber ich würde das schon irgendwie durchstehen. Zumindest versuchte ich es.
Ich blickte kurz auf meine Hände und dann wieder zu John. "Jaa ich tendiere dazu mir über alles viel zu viele Gedanken zu machen und das soll mich daran erinnern, auch mal ruhig zu bleiben und nicht so viel darauf zu geben, was alle anderen über mich denken, solange ich selbst zufrieden bin." erklärte ich dann. Zum Glück konnte er meine Oberschenkel nicht sehen.

Mein Vater verstummte und ich musste grisen, ich legte meine Hand an sein Knie und streichelte sanft darüber.
"Wow, jemand der sich mal wehren kann" grinste dann mein Vater zufrieden und lehnte sich zurück in den Stuhl
Meine Mutter verdrehte nur die Augen und deckte den Tisch schon mit neuem Besteck "Olive scheint sich ja ziemlich wohl zu fühlen" bemerkte meine Schwester mit einem lächeln
"Ich werde noch einen Moment in der Küche brauchen für den Kuchen, setz euch doch in das Wohnzimmer" sagte meine Mum und richtete sich schon von ihrem Stuhl auf
Gern ging ich ihrer anweisung nach den ich hatte jemanden bestimmtes noch nicht begrüßt. Ich griff grinsend nach Dannys Hand und zog ihn dann mit mir mit ins Wohnzimmer.
Schnell durch den Gang den ich wollte nicht das er in die versung kam die ganzen Kinderbilder von mir anzusehen... da mein Vater hobby fotograf war, gab es einige Bilder die ich lieber nicht gerne zeigen wollte...
Als wir dann im Wohnzimmer war endeckte ich gleich meinen geliebten Kater "Stanley" grinste ich breit und schmieß mich gleich auf das Sofa um mein fellkneul fest zu drücken

Ich lächelte ihren Vater kurz an. Jaa ich war einfach jemand der Widerwort gab, aber ich beschloss einfach nichts mehr zu sagen, das wäre wahrscheinlich nur noch unhöflich rübergekommen.
Ich übergab Olive in die Arme von Lights' Schwester und ließ mich dann von Lights selbst durch die Flure schleifen.
Nachdem wir dann wohl angekommen waren blieb ich kurz stehen und lachte. "Was ist das denn für ein riesiges Fellknäul?" lachte ich leise und setzte mich dann zu ihr.
"Ders ja fast so groß wie du..." scherzte ich

Ich musste lachen "Ja mein Baby"grinste ich breit und zog stanley in meine Arme, wie immer schaute er grummig aber ich war mir sicher er freute sich
Grinsend sah ich zu Danny "Ist er nicht niedlich?" fragte ich dann und gab Stanley einen Kuss auf den Kopf, er fing an tief zu schnurren und legte dann seinen Kopf auf Dannys Beinen und den erst seines Körpers auf meinen Schoß
Ebenfalls lehnte ich mich zu Danny und gab ihm einen sanften Kuss "Alles in ordnung?" fragte ich ihn dann leicht lächelnd
Ich hatte etwas Angst das ihm vielleicht die konfrontation zu viel gewesen war, es war ganz und garnicht meine absicht mit so einem treffen ihn aus der Bahn zu werfen
Ich kraulte weiterhin Stanley, es war schön wieder Zuhause zu sein, doch so lange er bei mir war ging es mir überall gut

"Jaa ist er wirklich..." gab ich zu und fuhr kurz mit der Hand durch sein dickes Fell, während ich unter meiner Hand das tiefe Schnurren spürte.
Ich schloss kurz die Augen und erwiderte ihren Kuss. "Ach es ist nur...Naja egal es ist nich so wichtig. Ich glaube nur, dass ich das schlimmste noch nicht überstanden haben...Ich mein, wenn du ihnen noch das mit der Verlobung erzählen willst..." sagte ich dann.
Außerdem flog es mir einfach so im Kopf herum, wie Recht ihr Vater eigentlich hatte, wenn er so skeptisch war. Vorallem bei mir. Er machte sich Sorgen um seine Tochter, die mehr als begründet waren. Irgendwie gab es in mir dem Drang alle Karten auf den Tisch zu legen, damit er wirklich wusste mit wem seine Tochter ihr Leben verbringen wollte, aber gleichzeitig wusste ich, dass das einiges kaputt machen würde.

"Nein Danny, das hatten wir schon, es gibt kein 'Ist nicht wichtig'" sagte ich dann gleich und sah ihn eindringlich an
"Natürlich werde ich ihnen noch von der Verlobung erzählen aber ich wollte nicht sofort mit der Tür ins Haus fallen" sagte ich und sah zu ihm
Er wirkte bedrückt und ich fühlte mich schlecht deswegen, hätte ich doch lieber warten sollen? Wollte er etwa nicht das ich die Verlobung ansprach? Oder wieso erwähnte er dies erneut?
Leise seuftze ich auf und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich wünschte es gäbe einen ausschalt knopf für Dannys Gedanken.
Ich griff nach seiner Hand und hielt sie dann, irgendwas bedrückte ihn und ich ahnte das er mir dies nicht sagen wollte.

"Nein, nein verstehs nicht falsch, ich will dich nicht hetzen oder sowas...Ich hab nur ein bisschen Angst, wie deine Eltern reagieren werden, weil naja...Dein Dad war einfach jetzt schon so skeptisch. Ich will einfach nicht, dass du Ärger mit ihm bekommst..." erklärte ich ihr ansatzweise meine Befürchtungen.
Ich legte einen Arm um sie und gab ihr einen Kuss aufs Haar. "Familie ist wichtig, ich will nicht dass es wegen mir da irgendwelche Streitigkeiten gibt."
Ich wusste einfach zu gut, wie es war wenn einem die Familie den Rücken zudrehte und ich wollte nicht, dass es ihr genauso erging.

"Mein Dad ist so, er ist jedem skeptisch das liegt nicht an dir, er hat einfach spaß daran leute zu profozieren" sagte ich und schloss meine Augen
"Danny, ich werde es ihnen sagen egal was das auch mit sich bringt, klar ich denke sie werden nicht begeistert sein aber wenn sie mich lieben dann
werden sie es einfach verstehen müssen, Es wäre unfair es nicht zu sagen und ich weiß mein Dad ist schräg aber letzt endlich will er eigentlich nur das beste für mich und das bist du" sagte ich und beugte mich zu seinen Lippen die ich dann sanft küsste
Es gab einfach keine Bedenken mehr, ich wollte Danny deswegen hatte ich auch Ja gesagt. Nun mussten das auch meine Familienmitglieder akzeptieren

"Ich will auch gar nicht, dass du es ihnen verheimlichst, es gibt ja genug andere Sachen die sie nicht wissen, aber ich hab einfach meine Bedenken und mach mir ein bisschen Sorgen, vorallem nach der Sache mit Beau. Ich hab dir einfach schon genug Stress ins Leben gebracht, ich könnte mir das nich verzeihen, wenn deine Eltern sehr sauer auf dich wären." meinte ich dann und fuhr mir durchs Haar.
Es war ein wunderschönes Gefühl, dass sie so zu mir stand und das auch gegen ihre Eltern, aber da waren einfach zu viele Sorgen, dass ich ihr irgendwelche Schwierigkeiten bereitete.
Etwas abwesend erwiderte ich ihren Kuss und seufzte tief. Wer hätte gedacht, dass das alles doch so kompliziert für mich werden würde.

"Was hast du den in mein Leben gebracht?" fragte ich ihn dann und sah zu ihm
"Danny du hast nichts in mein Leben gebracht was mich negativ beeinflussen könnte, ich bin glücklich und ich möchte nicht mehr als dich
Ich habe keinen stress wenn du an meiner seite bist, ich könnte mir nichts schöneres vorstellen" sagte ich dann ernst
Mir reichte es das Beau immer noch so eine Rolle in meinem Leben spielte besonderst in der Beziehung zwischen Danny und mir.
"Beau ist mir egal, er ist vergangenheit und das wird er auch bleiben, gut ich hab ihn geheiratet aber das heißt nicht das es bei uns auch so endet" Ich atmete tief durch.
"Tut es den irgendetwas zur Sache was in deiner Vergangenheit passiert ist, tut es etwas zur Sache was du immer noch auf deinen Schulter trägst? Dies alles tut nichts zur Sache das ich dich liebe und mit dir an meiner Seite leben möchte" sagte ich dann leise
Wieso verstand das bloß keiner, nicht mal Danny...

"Lights ich weiß, dass du nur das Beste willst und du glaubst gar nicht, wie gern ich an deiner Seite bin und wie unglaublich ich es schätze, dass du auch an meiner sein willst...glaub mir du könntest mir kein schöneres Geschenk machen, versteh das alles bitte nicht falsch." meinte ich gleich und sah sie eindringlich an.
"Aber schon allein meine Ausraster im Krankenhaus, mein Rückfall bei mir Zuhause...das kann alles ständig wieder passieren und mit jemandem, der solche Probleme nicht mit sich bringt, wäre das eben nicht so, aber wenn du damit umgehen kannst bin ich dir einfach dankbar dafür. Aber das reicht auch. Ich kann es mit meinem eigenen Gewissen nicht ausmachen dir noch mehr anzutun, auch wenn dir mir noch so oft sagst, dass du das schaffst, weil irgendwann wird es auch für dich zu viel, das siehst jetzt nur noch nicht." erklärte ich.
"Ich glaube auch nicht, dass es bei uns so endet, wirklich nicht, aber deine Eltern werden eben so denken und eben das gibt mir einiges zu denken. Ich werde dich so lange schätzen und lieben wie du an meiner Seite sein wirst, auch wenn es für immer ist, genau deswegen will ich dich auch heiraten, aber dass deine Eltern denken werden, dass das deine nächste Entäuschung sein wird, das kann ich einfach nachvollziehen. Ich würde ganz genauso denken, wenn ich sie wäre."

Ich hörte ihm nur leise zu, ich hatte meinen Blick auf Stanley gerichtet den ich immer noch streichelte
Ich würde wohl lügen wenn ich zugeben müsste das seine Worte nicht weh taten
Im Prinzip wusste ich das jeder nur das beste für mich wollte doch das wusste ich am besten
Immer mehr hatte ich das Gefühl das jeder ganz anderst über mein Leben urteilte. Gut ich wusste was Danny mitbrachte aber ich liebte ihn für den den er war.
Es war mir klar das meine Eltern zweifel haben würden aber wahrscheinlich war ich zu blind um zu sehen das sie sich mit sicherheit nicht freuen würden.
Ich würde alles tun um für ihn stark zu sein doch er selbst vermürgte sich so sehr mit seinem gewissen das ich mich schlecht fühlte.
So etwas wollte ich nicht mit Danny machen...
"Du hast recht familie ist wichtig, aber nicht so wichtig wie das was ich von mir selbst halte und das was ich von mir gebe" sagte ich nur leise
Ich würde immer zu meinem Wort stehen und auch wenn jetzt kein freudiges Feedback kam würde mich dies nicht zweifeln lassen.
"Du bist aber keine entäuschung für mich" sagte ich leise und erstickt

"Das freut mich von dir zu hören und stärkt mich auch unglaublich, aber ich kann es verstehen wenn deine Eltern so denken und ja..." meinte ich und legte meine Hand unter ihr Kinn.
Ich hob ihren Kopf leicht an und legte meine Lippen sanft auf ihre. Es war schon mehr als kompliziert zwischen uns, aber die Dankbarkeit die ich verspürte, weil sie das alles mit mir durchstehen wollte, war mehr als ich in Worte fassen konnte.
Ich streichelte Stanley einmal über den Kopf und sah dann wieder zu Lights. "Vielleicht sollten wir wieder ins Wohnzimmer gehen, damit auch alle offenen Fragen noch beseitigt werden können..." sagte ich dann und seufzte leise.
Ich stand auf und nahm ihre Hand.

Ich erwiederte seinen Kuss sanft, ich vermisste die Zeit alleine mit ihm.
Klar mir war klar das ich mir dies selbst eingeprockt hatte doch es musste einfach vor der Tour sein
Ich nickte schwach zu ihm und nahm dann Stanley in meine Arme und ergiff Dannys Hand, vielleicht würde es irgendwann jemand verstehen wieso ich das tat.
Die Sache das Beau dies alles verursacht hatte bereitete mir bauchschmerzen, ich konnte ihn wohl nie aus meinem Leben streichen.
immerhin hoffte ich meine Schwester würe sich freuen, auch wenn dies gering war.
Mit Danny ging ich dann ins Wohnzimmer dort saß meine Familie versammelt und sahen wie immer ein paar Fotoalben durch.
Mein Vater war immer noch sehr aktiv deswegen gab es eigentlich immer etwas neues was man betrachten konnte.
So lange es nicht das Hochzeitsalbum von Beau und mir war, war mir es egal was sie genau machten.
Ich lies mich mit Danny auf eins der Sofas nieder und streichelte dann über Stanleys Kopf "Was schaut ihr euch den an?" fragte ich dann mein Vater und meine Schwester.
"Olives erster Geburstag" sagte nur meine Schwester mit einem dicken grinsen, was mich gleich ansteckte
"Also eigentlich wollte ich noch mit euch reden, also über den Grund wieso mein Besuch so dringend war, also es lag mir einfach am Herzen" fing ich an und streichelte dann wieder Stanley
Ich wollte es eher nebenbei erwähnen... "Also ich habe vor mich mit Danny zu verloben, und es ist mir einfach wichtig das Ihr dies wisst" sagte ich dann und sah zu den beiden
Mein Vater kniff die Augen zusammen und drückte seinen Daumen und Zeigefinger gegen seinen Nasenrücken.
"Du hast wirklich nichts gelernt oder?"

"Ich kann alle Zweifel sehr gut verstehen, Mr. Poxleitner." schaltete ich mich gleich ein. "Aber wie ich ihnen vorhin schon gesagt hab, im Gegensatz zu Beau weiß ich was ich an ihrer Tochter hab und weiß sie zu schätzen." begann ich unsere Entscheidung zu erklären.
"Beau war der Fehler, aus dem sie gelernt hat, dass Vertrauen etwas extrem Wertvolles ist, was man nicht einfach jedem geben kann und dass sie mir dieses Vertrauen schenkt...das Vertrauen, dass ich sie bis an ihr Lebensende glücklich machen kann, das habe ich mir erarbeitet. Ich habe sie über alles gestellt, was ich früher mal meine "Prioritäten" nannte und das war ein harter Schritt für mich." Ich hoffte meine Worte konnten ihm das war zwischen Lights und mir war irgendwie näher bringen.
"Wir werden nicht sofort heiraten, weil wir alle Zeit der Welt haben, aber die Verlobung ist einfach ein Symbol für uns...Es war mir wichtig, mit der Frage ob sie ihr Leben an meiner Seite verbringen will, ihr irgendwie ein bisschen von dem was sie mir gibt, zurückzugeben.."