Jess' Home

Ich verabschiedete mich noch von Oli und ging dann gleich rein.
Ich lief nach oben und suchte durch meine Kleider, zum Glück war ich schonmal auf einer solchen Mottoparty gewesen.
Ich hatte noch ein süßes kleines Kleid mit Kirschenaufdruck. Ich ging duschen, brauchte viel zu lange für mein Make-Up und meine Haare, zog dann das Kleid an und suchte mir noch schwarze Pumps dazu raus bevor ich mich auf den Weg machte.

Ich hatte diese Nacht ziemlich unruhig bis gar nicht geschlafen und dementsprechend ausgewachsen war mein Kater heute morgen.
Ich wuchtete mich aus dem Bett und schlurfte in die Küche. Ich trank einen guten Liter Wasser und warf mir gleich eine Kopfschmerztablette ein bevor ich mir noch ein Brötchen reinwürgte.
In mir konnte ich spüren, dass ich immer noch ziemlich wütend war, einfach weil er nicht verstehen wollte, was ich meinte, aber ich hoffte innigst, dass wir es heute klären konnten.
Ich ging duschen, richtete mich einigermaßen her, meine Augenringe waren nämlich ziemlich unansehnlich und zog mich dann an. Ich entschied ein bisschen joggen zu gehen und schrieb vorher Oli noch eine SMS. Schließlich wollte ich es ja klären und nicht einfach alles fallen lassen.

Nachdem ich mit Oli gesimst hatte, holte ich mir gleich meinen Laptop.
Ich schnappte Oskar, der es sich gleich auf meinem Schoß gemütlich machte und klappte dann den Computer auf.
Ich war schon wirklich gespannt Oli mal zu sehen, auch wenn es nur auf dem Bildschirm war.
Trotz des Streits vermisste ich ihn jetzt schon höllisch. Ich suchte gleich den Livestream heraus und wartete dann darauf, dass die Show beginnen würde.

Die kleine Überraschung von Oli hatte mich wirklich aufgeheitert und ich war motiviert mal wieder ein bisschen rauszugehen.
Also simste ich gleich Nicholas, schließlich wollte ich mit ihm noch ein bisschen Musik machen.
Nachdem er mir dann zugesagt hatte, schnappte ich mir meine Gitarre und machte mich auf den Weg zu ihm.

Nachdem ich Zuhause angekommen war, ging ich erstmal duschen und zog mir dann was Hübsches an.
Ich würde vom Flug wohl mitgenommen genug aussehen, wenn ich erstmal in Hamburg war,
da sollten wenigstens die Klamotten was herhalten.
Ich packte nicht sehr sparsam, schließlich wusste ich nicht, wie lange ich da bleiben würde.
Ich beschloss mich schon zum Flughafen zu machen, man konnte schließlich nie früh genug da sein.