John's Wohnung

Als sie mir auf den Bauch schlug, krümmte ich mich und tat so als hätte sie mich schwer verletzt.
"Autsch! Du Monster.", lachte ich dann aber.
"Jiiaaa... könnte schwierig werden.", gab ich zu.
Sollte ich es irgendwie schaffen. wäre es aber sehr unwahrscheinlich, dass es auch für mich bequem sein würde.
Sie würde mit mir als Kopfkissen vorlieb nehmen müssen.
Nach einiger Zeit war dann auch der Film zu Ende und ich seufzte.
"Ich hab keine Lust aufzustehen und ins Bett zu gehen. Ich glaube, ich penne gleich hier auf dem Sofa..."

"also ich finde es hier eh gerade ganz gemütlich" sagte ich und legte mir noch meinen Arm unter den Kopf
"wenn du zu faul bist um aufzustehen, dann werde ich mich hier auch nicht wegbewegen, schließlich wirst du mich dann nicht wegtragen" grinste ich frech
"willst du dich auch hinlegen oder können wir einfach so bleiben?" fragte ich, ich wollte meinen Kopf nicht von seinen Schoss nehmen
zu zweit war das Sofa bestimmt recht ungemütlich aber ich nahm an, dass es für John sowieso zu kurz wäre

"Ah HA! Du bist also von mir abhängig.", stellte ich belustigt fest.
Ich schaute sie an, wie sie da lag. Würde da noch genügend platz für mich sein?
"Eigentlich würde ich mich schon gerne hinlegen. Aber das Sofa ist eh zu kurz. Also, du hast die Wahl.
Entweder wir bleiben hier noch sitzen und tun was auch immer wir tun werden oder ich trag dich ins Bett und wir gehen schlafen."
Mittlerweile war ich doch schon etwas müde und in einer Stunde würde ich spätestens auf dem Sofa eingeschlafen sein.

"ja, ich bin voll und ganz von dir abhängig, John, du hast mich erwischt" sagte ich ernst aber musste dann doch lachen
ich setzte mich auf und sah ihn an, er sah nicht aus als ob er noch lange in der Lage dazu wäre mich sicher umher zu tragen
deshalb grinste ich ihn an, krabbelte und setzte mich auf seinen Schoss und legte meine Hände in seinen Nacken
"na dann auf in Bett, Johnnymobil" lachte ich

"Johnnymobil?", fragte ich belustigt.
Ich schaltete den Fernseher aus und sah sie dann mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Wie du willst!", sagte ich dann, legte meine Arme um sie und stand mit ihr auf.
Zum Glück war es nicht weit zu meinem Schlafzimmer, denn ich hatte das Gefühl, dass Lisa schwerer geworden ist... lag sehr wahrscheinlich an meiner Müdigkeit.
Angekommen setzte ich sie auf mein Bett.
"Hoffe dir macht es nichts aus mal wieder das Bett mit mir zu teilen.", lachte ich und dachte an unsere früheren Diskoabende.
Wir landeten meistens in einem Bett und redeten die ganze Nacht durch.
Ich gin zu meinem Schrank und suchte ein paar Schlafsachen heraus. Sowohl für sie als auch für mich.

"jap, du bist jetzt mein Johnnymobil, das ist noch besser als das Batmobil" antwortete ich ihm lachend
"ach Johnny, du hast doch keine Ahnung wie sehr ich unsere gemeinsamen Nächste vermisst habe" sagte ich anzüglich
das Bett war groß genug für zwei und es war wirklich angenehmer John neben sich liegen zu haben als meine tretende Schwester
John gab mir eins seiner Shirts, das ich dankend annahm und es sofort gegen mein Shirt und meine Jeans tauschte
es störte mich nicht, mich vor John umzuziehen, schließlich hatte er mich gestern auch im Bikini gesehen und was war hieran anders?
dann legte ich hin und klopfte neben mich "und jetzt komm leg dich zu mir"

Ich grinste bei ihrer Bemerkung und zog mich ebenfalls um.
Mit Boxershorts und Shirt ging ich auf sie zu und legte mich neben sie.
"Ich glaube ich bin zu nüchtern für ne Nacht mit dir.", lachte ich und erntete einen bösen Blick von ihr.

ich pickte ihn in den Bauch und drehte mich dann beledigt von ihm weg
"du würdest dir nur wünschen einmal richtig eine Nacht mit mir zu verbringen" sagte ich eingebildet "jeder wünscht sich doch eine Nacht mit mir"
ich wollte kurz über meine Schulter schielen um sein Gesicht zu sehen aber ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, weshalb ich schnell wieder wegsah

"Oh ja, davon träume ich jede einzelnde Nacht!", spielte ich mit.
Ich grinste breit und sah, dass sie es auch tat. Egal wo sie hinschaute, man konnte es trotzdem erkennen.
"Wenn du davon überzeugt bist, dass du so unwiderstehlich bist. Schläfst du dann also nur in dem gleichen Bett mit mir, weil du hoffst, dass auch ich nicht meine Finger von dir lassen kannst? Legst du es etwa darauf an?", lachte ich wieder.
Ich hatte nie Gefühle für sie gehegt, die über Freundschaft hinaus gingen... fast nie.
Aber jetzt. Mit ihr in einem Bett. Diese Diskussion.
Wäre ich betrunken, würde ich meine Finger wahrscheinlich wirklich nicht von ihr lassen können...

ich blieb einen Moment still und atmete tief durch um mein Grinsen verschwinden zu lassen
mit einem Ruck drehte ich mich zu ihm um, ich legte meine Hand auf seine Brust und fing an ein wenig mit dem Saum seines Shirt herumzuspielen
"oh John..." seufzte ich "du... du hast mich erwischt also sag mir kannst du deine Finger auch nicht von mir lassen?"
ich musste kurz schmunzeln, was ich schnell wieder verdrückte und mir auf die Unterlippe biss
ich wollte mit meiner schauspielerische Leistung überzeugen, dabei war ich mir gar nicht sicher ob das alles wirklich nur Schauspiel war, schließlich war es nicht das erste mal an diesem Abend an dem ich so dachte

Es war schon ein bisschen ... naja, merkwürdig, dass Lisa gerade an meinem Shirt rumfummelte und so...
"Verarsch mich nicht.", beschwerte ich mich.
"Weil, wenn du jetzt weitermachst garantiere ich für nichts!", antwortete ich ehrlich.
Doch ich bezweifelte, dass sie mich ernst nehmen würde...
Ich streckte meine Hand nach ihr aus und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Wie sie dort in meinem Shirt und in meinem Bett lag. Neben mir!
Gott! Ich könnte echt für nichts garantieren, was passieren würde.

ich musste bei seinen Worten lachen aber was meinte er damit? ging es ihm gerade genauso wie mir oder spielten mir meine Sinne durch den Alkohol und den Schmerzmitteln einen Streich?
ich wusste wirklich nicht ob ich weitermachen oder aufhören sollte, für was würde er denn nicht garantieren?
als er mir die Strähne aus dem Gesicht strich rückte ich fast schon automatisch ein Stück näher an ihn
"für was garantierst du dann nicht mehr?" fragte ich während ich in seine wunderschönen Augen schaute und ich lies meine Hand weiterhin auf seiner Brust liegen

"Ich würde nicht dafür garantieren können mich zurück zu halten. Ich weiß nicht ob ich aufhören könnte, wennw ir erst einmal anfangen.", gab ich deutlich leiser zu als ich ihren Blick erwiederte.
Gott, diese Augen waren so wunderschön. Ihr ganzes Gesicht. Vor allem diese Lippen...
Ich ließ meine Hand von ihrem Haar weiter herunter gleiten, bis sie an ihrer Seite angelangt war.
Sanft zog ich sie noch ein Stücken näher zu mir.
"Sag es, wenn ich aufhören soll.", flüsterte ich ihr ins Ohr.

seine Worte waren deutlich und das was ich bei ihnen fühlte, machte mir auch so einiges klar
"nein, nein nicht aufhören" flüsterte ich leicht grinsend und unsere Köpfe waren sich so unglaublich nah
ich wusste, dass das was ich jetzt tun würde unsere Freundschaft komplett verändern konnte, sowohl zum Guten als auch zum Schlechten, ich war mir jedoch schon fast sicher, dass es ersteres seien würde
ich atmete noch einmal durch und legte dann sanft meine Lippen auf seine

Ich war unglaublich nervös als wir uns so nah gegenüberlagen und unsere Gesichter nur weniger Zentimeter voneinander entfernt waren.
Noch nie in meinem Leben war ich SO nervös!!
Als sich ihre Lippen auf meine legten erwiderte ich den Kuss und festigte meinen Griff an ihrer Seite und zog sie ganz zu mir, sodass wir dicht aneinander gepresst dalagen.
Das Gefühl was entstand war einfach unglaublich. Ich war auf dem besten Weg dahin mich in Lisa zu verlieben.
Meine Lissi! Oh Gott, was wenn das alles nicht klappen würde?! Unsere Freundschaft wäre zerstört... oder nicht?
Ich schob meine Zweifel beiseite und genoss wieder unser Zusammensein solang ich es noch konnte.

ich hatte mich nie gefragt, ob John ein guter Küsser war, wie sich seine Lippen anfühlte, trotzdem bekam ich jetzt meine Antwort: seine Lippen waren weich wie Samt und es fühlte sich einfach nur gut an
ich vergrub meine Hand in seinen Haaren und küsste ihn gar nicht mehr so sanft wie zu beginn
so ganz glauben was hier gerade geschah konnte ich nicht, ich küsste gerade meinen besten Freund!
vorsichtig löste ich meine Lippen wieder von seinen aber blieb ihm trotzdem noch ganz nah
in meinem Bauch kribbelte es wie verrückt und ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich war einfach sprachlos

Ich war ein wenig enttäuscht, dass sie unseren Kuss beendete und dennoch total überwältigt von dem, was gerade passiert war.
"Wir sind total irre.", kicherte ich und sah ihr tief in die Augen.
Ich konnte einfach nicht anders als breit zu grinsen.
Mir war klar dass es irgendwie falsch war, aber das war mir egal.
Denn es macht mich glücklich. Und sie sah auch glüclich aus, obwohl sie auch etwas besorgt aussah.
"Sollten wir aufhören?", fragte ich sie, hoffte sie würde 'Nein' sagen.

als er mich so breit grinsend ansah, konnte ich nichts anderes machen als genauso breit zu grinsen
"wir sind sowas von irre" stimmte ich ihm ein wenig lachen zu
ich biss mir auf die Unterlippe, ich wollte nicht aufhören, ich wollte nicht von seinen Lippen lassen
trotzdem war mir klar, dass es besser wäre für den Fall, dass es morgen einer plötzlich als riesen Fehler ansah
ich gab ihm noch einen kurz Kuss, einfach um es noch einmal besser zu begreifen
"wir sollten vielleicht wirklich jetzt schlafen" sagte ich uns sah ihn weiter an
mein Herz raste gerade so, dass es bestimmt nicht einfach werden würde jetzt einzuschlafen

"Ja das sollten wir...", sagte ich seufzend.
Ich bezweifelte, dass ich neben ihr auch nur eine Sekunde schlafen könnte, aber es war richtig so.
Aber irgendwie konnte ich mich noch nicht so ganz von ihr lösen, denn ich hielt sie noch genauso nah bei mir.
"Gute Nacht.", flüsterte ich und küsste sie noch ein letztes Mal, ehe ich von ihr abließ und meinen Kopd auf meinem Kissen bettete.
Ich würde definitiv heute keinen Schlaf finden... Niemals!

"gute Nacht" antwortete ich und ich war mir sicher, dass es eine gute Nacht wurde
ich legte meinen Kopf auch nieder und kuschelte mich an ihn, das fühlte sich so gut an so dicht neben ihm zu liegen
ich musste ihn noch einen Moment lang grinsend ansehen bevor ich meine Augen schloss
es dauerte noch einen weiteren Moment bis ich in einen wunderbaren Schlaf fiel

Das Lächeln, mit dem sie mich bedachte, bevor sie ihre Augen schloss und einschlief, brannte sich in meinen Kopf.
Ich konnte diese Nacht an nichts anderes mehr denken. Nicht die Stunden, die ich wach lag und ihr beim schlafen zusah udn auch ncith die wenigen Stunde die ich schlief. Meine Träume handelten einzig und allein von Lisa. Lisa udn ihrem bezaubernden Lächeln.
Ich musste gestorben und im Himmel sein, anders konnte ich mir das nicht erklären, dass ich so glücklich war.

ich schlief zu gut wie eigentlich noch nie zuvor und träumte von einer wunderschönen Zeit, die ich mit John verbrachte
am nächsten Morgen wachte ich langsam auf und konnte kaum glauben, dass ich immer noch ihn Johns Armen lag
gestern Abend hatte ich noch Angst, dass ich oder er heute irgendetwas bereuen würde, ich sah ihn an und bereute nichts
ich wusste zwar nicht wie es ihm ging aber wie er da lag mit geschlossenen Augen... ich konnte nicht anders als wieder sanft meine Lippen auf seine zu legen und ihn wach zu küssen

Ich merkte wie ich langsam aufwachte... aber ich wollte nicht!
Gerade fühlte sie mein Traum wirklich echt an!
Ihre Lippen auf meine, wie gestern. Noch nie hatte ich einen so realen Traum.
Wiederwillig öffnete ich die Augen und sah Lisa, die sich gerade wieder ein Stück von meinem Gesicht entfernte.
"Hab ich das gerade geträumt oder hast du mich wirklich geküsst?", fragte ich etwas verwirrt.
Egal welcher Fall es wäre, ich wäre glücklich...
Aber in anbetracht, dass meine Arme um sie geschlugen waren und sie sich nicht wehrte, ließ mich vermuten, dass es kein Traum war.
"Ach ja... Guten Morgen.", grinste ich.

er hielt es für einen Traum, das hieß er bereute wohl auch nichts
"guten Morgen" grinste ich "ich habe dich geküsst und weißt du was? ich werde es wieder tun"
ich legte meine Hand an seine Wange und gab ihm noch einen Kuss "immer und immer wieder, wenn du willst" versprach ich ihm
"hast du gut geschlafen?" fragte ich dann

"Das klingt viel versprechend.", schnurrte ich und 'stürzte' mich gleich auf sie.
Ich stützte mich mit beidne Händen neben ihren Kopf ab und lehnt mich über sie ehe ich sie küsste.
"Ich habe fast gar nicht geschlafen. Ich musste die ganze Zeit nur an dich denken...Aber das bisschen, dass ich geschlafen habe war auch sehr schön.", lachte ich und küsste sie gleich nochmal.
"Und du? Hast du schön geschlafen?"